Veganes Fast Food: Diese Imbiss-Kette kommt nach Hamburg
Veganes Essen – schnell, fair und günstig: Das verspricht die Imbiss-Kette „Gustav Grün“ aus Münster. Gleich zwei Läden sollen bald in Hamburg eröffnen. Was auf der Speisekarte steht, was – an zentralen Orten – genau geplant ist: Die MOPO hat mit Gründer Kerim Benoua (34) gesprochen.
Veganes Essen – schnell, fair und günstig: Das verspricht die Imbiss-Kette „Gustav Grün“ aus Münster. Gleich zwei Läden sollen bald in Hamburg eröffnen. Was auf der Speisekarte steht, was – an zentralen Orten – genau geplant ist: Die MOPO hat mit Gründer Kerim Benoua (34) gesprochen.
Falafel oder veganer Kebab, dazu Avocado-Hummus, Bulgursalat und Mango-Chutney: Die Franchise-Kette „Gustav Grün“ verkauft veganes Fast Food. Die Brüder Kerim (34) und Anton Benoua (32) haben den ersten Imbiss 2017 in Münster eröffnet. Mittlerweile gibt es vier Läden in Deutschland, einen sogar auf Bali.
Im Juli wird ein Imbiss in der Hamburger HafenCity eröffnen, den genauen Ort will Kerim Benoua noch nicht verraten: „Wir warten noch auf den Mietvertrag.“ Im Oktober soll im Chilehaus, auf 200 Quadratmetern, der zweite Laden folgen. Im September wird der Umbau beginnen.

Das Konzept von „Gustav Grün“: Der Gast wählt einen Wrap oder eine Box aus, die er sich am Tresen individuell befüllen lassen und mit zum Platz nehmen kann. Zur Auswahl stehen Falafel, Kebap, verschiedene Hummus-Sorten, Salate, gedämpftes Gemüse oder veganer Feta-Käse. 7,50 bis 9 Euro kostet ein Hauptgericht.
„Gustav Grün“: Die vegane Imbiss-Kette kommt nach Hamburg – ins Chilehaus
„Wir wollen zeigen, dass auch gutes Essen schnell zubereitet, bezahlbar und fair sein kann“, sagt Benoua zur MOPO. „Bei unseren To-Go-Behältern verzichten wir auf Plastik und Aluminium, kaufen möglichst saisonale Zutaten ein und diese direkt beim Erzeuger.“
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Die Brüder sind in Bremen groß geworden. „Wir sind in einem sozialen Brennpunkt aufgewachsen“, so Kerim Benoua zur MOPO. „Aber unsere Eltern haben trotzdem immer viel Wert auf unsere Bildung gelegt. Als wir uns mit dem ersten Laden in Münster selbstständig gemacht haben, haben wir noch nachts zusätzlich in einer Bar gearbeitet, um alles finanziell zu stemmen. Und wir haben, so viel wie möglich, selbst gemacht, sogar den Einbau der Toiletten“, sagt er und lacht. Mit Erfolg: Nach sechs Monaten hatten die Brüder schon ihren zweiten Imbiss eröffnet, setzen mittlerweile auf Franchising.