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Feuerwehrleute zersägen einen, auf einem Auto liegenden, Baum.
  • Umstürzende Bäume bei Unwetter treffen oft geparkte Autos. (Archiv)
  • Foto: Daniel Bockwoldt

Unwetterschäden an Autos – so ist die Bilanz in Hamburg

Die Orkanserie im vergangenen Jahr setzte auch Autofahrern zu. Obwohl Hamburg auf der Rangliste der insgesamt verzeichneten Schäden durch Unwetterschäden hinten steht, nahmen die Schadensfälle hierzulande zu. Deutschlandweit kamen Autoversicherer günstiger weg als erwartet.

Den Autoversicherern sind im vergangenen Jahr mehr Unwetterschäden aus Hamburg gemeldet worden. Es seien 2500 Schadensfälle im Wert von sieben Millionen Euro erfasst worden, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin mit. Im Jahr 2021 hatten die Versicherer 1600 Unwetterschäden an Hamburger Autos beglichen. Die Schadenshöhe hatte fünf Millionen Euro betragen.

Hamburg auf den letzten Plätzen

Mit 3,1 Schäden je 1000 Fahrzeuge liegt Hamburg im Vergleich der Bundesländer vor Hessen auf Platz 15. Deutschlandweit wurden 5,6 Kfz-Schäden je 1000 Autos durch Sturm, Hagel, Blitz und Überschwemmung gemeldet.

Die Autoversicherer kamen im vergangenen Jahr insgesamt günstiger weg als erwartet. Sie verzeichneten deutschlandweit rund 900 Millionen Euro an Schäden durch Naturgewalten, wie der Verband weiter mitteilte. Die Unternehmen hätten weniger Unwetterschäden als im langjährigen Durchschnitt erfasst. Erwartet worden war ein Schadenaufkommen von einer Milliarde Euro.

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„Der durch Naturgefahren verursachte Schaden lag rund zehn Prozent unter dem erwarteten Wert für 2022“, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen in einer Pressemitteilung. Dabei hatte den Angaben zufolge allein die Orkanserie „Ylenia“, „Zeynep“ und „Antonia“ im Februar 2022 Schäden in Höhe von rund 125 Millionen Euro an Kraftfahrzeugen verursacht. (dpa)

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