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  • Die Reeperbahn bei Nacht (Symbolbild).
  • Foto: dpa

Unsere Reeperbahn : 10 Fakten über Hamburgs berühmteste Meile

St. Pauli –

Auf dem Kiez ist mit der Davidwache das kleinste Polizeirevier Europas beheimatet und überdurchschnittlich viele Bewohner leben in Single-Haushalten. Dafür bevölkern im Sommer schon einmal 50 000 Besucher an einem Abend die Reeperbahn und ihre umliegenden Straßen. Diese und weitere interessante Fakten über St. Pauli hat die MOPO für Sie ausgegraben.

930 Meter lang ist die Reeperbahn, die vom Millerntor in Richtung Westen bis zum Nobistor verläuft. 

50.000 Besucher tummeln sich in warmen Sommernächten auf dem Kiez und bevölkern Theater, Restaurants, Bars, Discos und Straßen. Insgesamt besuchen rund 30 Millionen Menschen pro Jahr zum Feiern die Partymeile rund um die Reeperbahn.

10.482 Einpersonenhaushalte machen St. Pauli zur Singlehochburg. Insgesamt gibt es 15.127 Privathaushalte auf dem Kiez: ein Singleanteil von stolzen 69,3 Prozent (hamburgweit: 54,5 Prozent, Stand Dezember 2018). 

Die Große Freiheit ist ein beliebtes Ausflugsziel von Touristen.

Die Große Freiheit ist ein beliebtes Ausflugsziel von Touristen (Symbolbild).

Foto:

Stephan Persch

1795 gab es bereits die ersten Artisten, Schausteller und Gaukler in provisorischen „Spielbuden“ aus Holz auf dem danach benannten Spielbudenplatz und hielten Ausflügler aus Hamburg und Altona bei Laune.

0,92 Quadratkilometer und 14.000 Einwohner umfasst das Einsatzgebiet der Davidwache, für die 130 Polizisten Schichtdienst leisten. Damit ist die am 14. Dezember 1914 eröffnete Wache das kleinste Polizeirevier Europas.

1,17 Mark kostete ein Bier im Kiez-Club Indra, als hier am 17. August 1960 die Beatles ihr erstes Hamburg-Konzert spielten. Von 1960 bis 1962 gab es in der Folge rund 800 Hamburg-Auftritte der Liverpooler Band.

Ein Foto des ersten Auftritts der Beatles im Hamburger Club Indra.

Ein Foto des ersten Auftritts der Beatles im Hamburger Club Indra.

Foto:

dpa

74 Jahre gibt es die „Älteste Tätowierstube“ am Hamburger Berg bereits, gegründet am 1. Februar 1946. Lange Zeit wirkte hier Tätowierlegende Herbert Hoffmann, der 2010 90-jährig starb. Sein Neffe Ernst Günther Götz übernahm das Geschäft 1984 und führt die Familientradition fort. 

80.000 Hamburger sind 1995 dabei, als das ehemalige Iduna-Hochhaus am Millerntorplatz gesprengt wird. Nur dreieinhalb Sekunden dauert es, bis der 78 Meter hohe Koloss aus Stahl und Beton in sich zusammensackt. Eine Bilderbuch-Sprengung und deutschlandweit der erste „Vertikal-Kollaps“, eine Sprengung, bei der das Gebäude nicht zur Seite kippt, sondern zusammenfällt.

Die Sprengung des ehemaligen Iduna-Hochhauses am Millerntorplatz.

Die Sprengung des ehemaligen Iduna-Hochhauses am Millerntorplatz.

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dpa

4377 St. Paulianer haben ein eigenes Auto. Auf 1000 Einwohner kommen also nur 195 Autos, hamburgweit sind es mit 334 fast doppelt so viele.

1807 wurde Prostitution in Hamburg erstmals gesetzlich geduldet. 1841 waren bereits 151 Prostituierte offiziell registriert. (mp)

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