Umstrittene Flüchtlingsunterkunft in Großmarkthalle: Wird sie jetzt geschlossen?
Großmarkthallen sind keine geeigneten Räumlichkeiten für die Unterbringung von Flüchtlingen. Trotzdem ist die Unterkunft im Gewerbegebiet an der Schlachthofstraße in Neuland (Bezirk Harburg) seit zehn Jahren immer wieder belegt. Nachdem Geflüchtete zuletzt mehrfach gegen die Zustände in der Unterkunft demonstriert haben, fordert die Linke die Auflösung des Standorts. So reagiert nun der Senat.
Die ehemalige Fegro-Großmarkthalle ist eigentlich nur eine Notlösung aufgrund der hohen Flüchtlingszahlen. Die riesige Industriehalle im Gewerbegebiet Neuland hat hohe Decken und keine trennenden Wände. Daraus lässt sich auch mit viel gutem Willen nur begrenzt eine brauchbare Unterbringung gestalten. Und das auch nur für sehr begrenzte Zeit. Trotzdem leben einige Erwachsene dort schon seit zwei Jahren und einige Minderjährige bereits seit mehr als einem Jahr.
Es gibt aber auch Bewegung. Im vergangenen halben Jahr haben auch 167 Menschen die Unterkunft verlassen, die Mehrheit ist in Folgeunterkünfte umgezogen. 45 Personen sogar in privaten Wohnraum.
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