Eine Frau scannt am Eingang eines Modegeschäftes einen QR-Code zum Download der Luca-App.
  • Eine Frau scannt am Eingang eines Modegeschäftes einen QR-Code zum Download der Luca-App.
  • Foto: picture alliance/dpa/Christoph Soeder

paidUmstritten, aber überall genutzt: Das bringt die Luca-App wirklich

Sie galt als Hoffnungsträger, aber auch als unsicher und teuer – und in einigen Bundesländern als überflüssig. Die Luca App ist seit ihrer Einführung im Frühjahr des Jahres umstritten, bald läuft auch die erworbene Lizenz in Hamburg aus. Lohnt sich die App überhaupt für Hamburgs Gesundheitsämter und trägt sie wirklich etwas zur Kontaktnachverfolgung bei?

Das Versprechen der Luca App war Anfang des Jahres so simpel wie erfolgsversprechend: Wer in Restaurants, Bars, Clubs oder im Einzelhandel mit der App eincheckt, der hinterlässt vorerst anonym seine Kontaktdaten – sollte eine coroaninfizierte Person zur gleichen Zeit an Ort und Stelle unterwegs gewesen sein, werden die Daten an das zuständige Gesundheitsamt übermittelt. Das informiert wiederum den Luca-Nutzer über seinen Risikokontakt.

So sollten die Gesundheitsämter bei der komplizierten Kontaktnachverfolgung entlastet werden und Betreiber:innen nicht unnötig ellenlange Papierlisten mit ihren Gästen führen müssen. So weit, so klar. Aber auch so effektiv?