Umsatz nahezu komplett eingebrochen: Insolvenz: Aus für Mode-Haus an der Mö?
Die Kölner Einzelhandels-Kette „AppelrathCüpper“ meldet Insolvenz an. Das Traditionsunternehmen muss seit mehreren Wochen alle 16 Filialen bundesweit geschlossen halten. Jetzt zieht die Firma Konsequenzen – auch für Mitarbeiter in Hamburg.
Vor etwa 16 Jahren hat die Damenmode-Kette „Appelrath-Cüpper“ eine Filiale in der Möckebergstraße eröffnet – mit einer beachtlichen Größe von 3.500 Quadratmetern, die sich über drei riesige Stockwerke verteilen. Ein weiteres Geschäft zog ins Einkaufszentrum Alstertal.
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Doch die aktuelle Corona-Krise hat das Unternehmen in eine kritische Situation gestürzt, sodass die Damenmode-Kette jetzt Insolvenz beantragt hat. „Nachdem wir mit einem außergewöhnlich guten Januar und Februar ins Jahr 2020 gestartet sind, hat uns die Corona-Pandemie in eine schwere Krise geführt“, sagte Unternehmenschef Lothar Schäfer.
Corona-Krise Hamburg: „AppelrathCüpper“ meldet Insolvenz an
Durch die behördlich verordnete Schließung sämtlicher Geschäfte von „AppelrathCüpper“ sei der Umsatz nahezu komplett eingebrochen. Nur der Online-Shop stehe weiterhin für Kunden zur Verfügung. „Zwar war die Situation auch vor Corona nicht einfach, aufgrund diverser Restrukturierungsmaßnahmen befanden wir uns aber auf einem guten Weg“, so Schäfer.
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In Hamburg sind laut Informationen der „Bild“ 120 Jobs bedroht. Davon 80 an der Mönckebergstraße sowie 40 in der Filiale im Einkaufszentrum Alstertal. Die Löhne und Gehälter sind in den ersten drei Monaten des Verfahrens über das Insolvenzgeld der Agentur für Arbeit abgesichert.
Insolvenz bei „AppelrathCüpper“: Arbeitsplätze in Hamburg bedroht
Der Finanz-Chef von „AppelrathCüpper“, Heinrich Ollendiek, zeigt sich zuversichtlich. „Wir verfolgen das Ziel, unser Unternehmen erfolgreich durch die Corona-Krise zu führen und es nachhaltig zu sanieren.“ Durch die Insolvenz will sich „AppelrathCüpper“ in Eigenverwaltung sanieren und damit wieder auf den Markt zurückkommen. (aba)
