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Überraschung im Wohnungsmarkt: Schweden sind Hamburgs Immobilien-Könige

Hamburgs Wohnungsmarkt ist hart umkämpft. Die Bonava Deutschland AG, ein Tochterunternehmen des schwedischen Konzerns Bonava AB, hat sich im Zeitraum 2019 bis 2020 als größter Player auf dem Hamburger Markt für Eigentumswohnungen herausgestellt. Das ergab die Studie eines Hamburger Forschungsinstituts.

Das Hamburger Forschungsinstitut F+B Forschung und Beratung GmbH hat in seinem neuen Bauträgerreport Eigentumswohnungen für die Hansestadt 2019-2020 die Bonava Deutschland AG als größten Player im Hamburger Wohnungsmarkt bezeichnet.

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Die deutsche Niederlassung des schwedischen Baukonzerns baute im Untersuchungszeitraum knapp 580 neue Wohnungen in Hamburg und setzte sich damit deutlich von der Konkurrenz ab. Der Marktanteil der Schweden liege bei 15,4 Prozent. Damit konnte Bonava laut Bericht die beiden größten lokal ansässigen Wohnungsbauunternehmen Otto Wulff und Behrendt mit jeweils 402 und 233 Wohnungen auf Distanz halten.

Hamburger Wohnungsmarkt: Schwedisches Unternehmen dominiert

Insgesamt nahm F+B 130 Projekte mit 1.380 Wohneinheiten in die Studie auf. Da sowohl Bonava als auch Behrendt ihre Projekte selbst vermarkten, gehören sie gleichzeitig auch zu den größten Maklerunternehmen auf dem Hamburger Markt. Sie belegen die Plätze zwei und vier. Die Spitzenposition beansprucht hingegen Grossmann & Berger für sich. Auf Platz drei landet die ebenfalls in Hamburg ansässige Engel und Völkers AG.

Die Studie kommt aber auch zu dem Schluss, dass trotz der Dominanz der großen Bau- und Maklerunternehmen, der Hamburger Markt auch Platz für kleinere Akteure biete, die jeweils nur ein oder zwei Projekte bauen beziehungsweise vermarkten würden. (alu)

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