Überfälle mit Pistole und Pfefferspray: Mutmaßlicher Serien-Räuber (20) geschnappt

Stadtgebiet –

Die Hamburger Polizei hat einen 20-jährigen Mann verhaftet, der für mindestens sieben Raub- und Diebstahlstaten verantwortlich sein soll. Dabei habe er laut Polizei entweder alleine oder mit einem noch unbekannten Komplizen agiert, teilweise sogar eine Schusswaffe und Pfefferspray benutzt. Der 20-Jährige sitzt mittlerweile in U-Haft.

Seit Anfang Juni soll der Mann zwischen 2 und 6 Uhr in den Stadtteilen Neustadt. St. Pauli und St. Georg immer wieder – oft an Bahnhöfen – zugeschlagen haben. Seine Opfer schliefen teilweise sogar, anderen saßen auf der Straße.

Raub in Hamburg: Mann bedroht Opfer mit Pistole

Manchmal soll er rabiat vorgegangen sein, andere Mal seine Opfer zunächst in Gespräche verwickelt haben. Immer hatte er es dabei auf Handys abgesehen – bis auf ein Mal: Da soll er einem Mann eine Waffe ins Gesicht gehalten und von ihm Geld und seine Sporttasche gefordert haben. Ein Komplize besprühte das Opfer vor der Flucht noch mit Pfefferspray.

Polizei nimmt Verdächtigen fest und durchsucht die Wohnung

Im Rahmen der Ermittlungen fanden die Polizisten dann die Identität des mutmaßlichen Serien-Räubers heraus: Demnach soll es sich um einen 20-Jährigen handeln, der in einer Wohnunterkunft in der HafenCity wohnt. Er wurde am 27. Dezember im „Park Fiction“ (St. Pauli) festgenommen, einige Tage später wurde seine Wohnung durchsucht.

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„Hier wurde weiteres Beweismittel für einzelne Taten gefunden und sichergestellt“, sagte Daniel Ritterskamp, Polizeisprecher. Fahnder prüfen nun, ob der 20-Jährige für weitere Taten in Frage kommt. (dg)