Über 500 Polizei-Einsätze: Tausende Hamburger am Wochenende vom Eis geholt
Mitte –
Am vergangenen Wochenende war die Polizei im Dauereinsatz, um die Menschen von den zugefrorenen Gewässern in der Innenstadt zu holen. Denn auch wenn das Wasser eine Eisschicht bedeckt, herrscht nach wie vor eine hohe Einbruchgefahr.
Am Wochenende lockten das sonnige Wetter und die eisigen Temperaturen viele Hamburger nach draußen – auch auf die zugefrorene Alster und die angrenzenden Gewässer. Dabei ist dort die Eisschicht nach wie vor dünn und kann die vielen Menschen, die am Wochenende unterwegs waren, nicht tragen. So schreibt die Hamburger Polizei auf ihrer Facebook-Seite: „Selbst wenn das Eis zehn Menschen trägt – trägt es auch 100?“
Hamburg: Polizei holt 3500 Menschen vom Eis
Aufgrund der von dem Eis ausgehenden Gefahr hat die Polizei allein am Wochenende 3500 Menschen von den Eisflächen geholt, über 500 Mal mussten Beamte einschreiten. Dabei haben sich die meisten einsichtig gezeigt und verließen zügig das Eis.
Die Polizei betont in dem Post, dass mit dem Einschreiten auch immer eine „Gefährdung und erhebliche Mehrbelastung der Rettungskräfte“ einhergehe. Dabei appelliert sie insbesondere an Erwachsene, die eine Vorbildfunktion für Jugendliche hätten. Wenn ein paar Leute auf dem Eis seien, habe dies einen Nachahmungseffekt auf die Jüngeren.
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Da in den nächsten Tagen die Temperaturen wieder ansteigen, erhöht sich die Gefahr von Einbrüchen wesentlich. Die Polizei bekräftigt, dass sie die Hamburger Gewässer „auch weiterhin im Blick behalten“ und wenn notwenig Streifen durchführe werde. (es)