„Über 1000 Grad in Wohnung“: Bewohner rettet sich mit Gesichtsverbrennungen ins Freie
Stellingen –
Unfassbare Hitze, starke Rauchentwicklung und ein Mann mit schweren Verletzungen: Die Feuerwehr wurde bei einem Einsatz in Stellingen stark gefordert. Die Einsatzkräfte vor Ort mussten am Sonntagabend Verstärkung anfordern, um den Wohnungsbrand unter Kontrolle zu bekommen.
„Wir hatten hier Temperaturen von über 1000 Grad innerhalb der Wohnung erreicht. Das zeigen die Putzabplatzungen“, sagte ein Feuerwehrsprecher. Durch das Feuer im Försterweg wurden mehrere Bewohner verletzt. Ein Mann konnte sich aus der brennenden Wohnung mit schweren Verletzungen im Gesicht und an den Händen nach draußen retten, wie die Feuerwehr mitteilte.
Eine weitere Bewohnerin aus dem Stockwerk über der Brandwohnung wurde mithilfe einer Schutzhaube von den Einsatzkräften gerettet. Sie erlitt Verletzungen durch das Einatmen von Rauchgas.
Aufgrund der besonders „starken Flammen“ und „enormen Rauchentwicklung“ forderte die Feuerwehr Verstärkung an. Insgesamt waren etwa 50 Kräfte im Einsatz.
Etwa 50 Kräfte waren im Einsatz. Das könnte Sie auch interessieren: Frau stirbt bei Feuer in Seniorenheim
Alle anderen Bewohner aus dem Haus sowie aus angrenzenden Häusern blieben unverletzt, mussten ihre Wohnungen jedoch vorerst verlassen. Die Ursache für den Brand war zunächst unklar. (maw/roeer/dpa)