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Ein Zug der Linie U3 hält an der Haltestelle Habichtstraße.
  • Ein Zug der Linie U3 hält an der Haltestelle Habichtstraße.
  • Foto: imago images/Hanno Bode

Trotz steigender Fahrgastzahlen: Darum öffnet die Hochbahn die Türen nicht mehr

Viele Fahrgäste der Hamburger Hochbahn haben sich in den vergangenen Tagen gewundert, denn die Türen der U-Bahnen öffnen sich nicht mehr automatisch. Ein Systemfehler? Nein, erklärt die Hochbahn. Dafür gibt es einen Grund.

Seit dem Anfang der Corona-Pandemie öffneten sich alle Türen der Hamburger Hochbahn automatisch an jeder Haltestelle. Das sollte unter anderem der besseren Durchlüftung der Waggons nützen und so die Ansteckungsgefahr mit Corona minimieren.

Hochbahn Hamburg: Türen öffnen nicht mehr automatisch

Jetzt hat die Hamburger Hochbahn entschieden, zu einer individuellen Öffnung der Türen im U-Bahn-Bereich zurückzukehren. Das bedeutet, dass die Fahrgäste nach der Freigabe durch die Fahrer:innen wieder selbstständig die Knöpfe drücken können, um die Türen zu öffnen.

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Mit den Lockerungen werden im öffentlichen Nahverkehr wieder mehr Fahrgäste erwartet — warum jetzt dieser Rückschritt? Um das Risiko einer fehlerhaften Türfreigabe auf der bahnsteig-abgewandten Seite zu vermeiden, heißt es von der Hochbahn. 

U-Bahn in Hamburg: Fenster zur Durchlüftung entriegelt

„Auch wenn seit der Einführung der zentralen Türöffnung nur zwei Fehlbedienungen dokumentiert wurden, geht das Unternehmen auch hier den Weg Safety First“, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Um eine gute Durchlüftung der Fahrzeuge weiterhin sicherzustellen, würden die Fenster in allen Zügen entriegelt. Damit würde der Luftaustausch durch die vorhandene Klimaanlage weiter verstärkt. In den Bussen der Hochbahn sollen die Türen allerdings weiterhin zentral von den Fahrer:innen geöffnet werden. (aba)

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