Container-Terminal Hamburger Hafen
  • 2022 stiegen die Warenimporte nach Hamburg auf einen Rekordwert.
  • Foto: picture alliance / dpa/Marcus Brandt

Trotz Sanktionen: Hamburg importierte Waren für mehrere Milliarden Euro aus Russland

Hamburg stellte 2022 einen neuen Rekord auf: Nie zuvor importierte die Hansestadt so viele Waren wie im vergangenen Jahr. Der wichtigste Handelspartner war China, aber auch mit den USA und Russland herrschte ein reger Handel. Bei den Exporten schaffte es Hamburg nicht, an die Vor-Corona-Werte heranzukommen.

Die Wareneinfuhren nach Hamburg sind im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert gestiegen. Die Importe legten um 22,0 Prozent auf 80,8 Milliarden Euro zu. Es sei der bisher höchste in der Statistik gemessene Wert, teilte das Statistikamt Nord am Mittwoch mit.

Warenimporte nach Hamburg 2022 auf Rekordniveau

Wie schon 2021 war China bei den Einfuhren wichtigster Handelspartner der Hansestadt mit 11,4 Milliarden Euro. Es folgten die USA (11,1 Mrd.), die Niederlande (5,2 Mrd.), Frankreich und Russland (jeweils 4,3 Mrd). Der Wert der Exporte stieg gegenüber dem Jahr 2021 um 20,6 Prozent auf 51,7 Milliarden Euro. Im Jahr vor der Corona-Pandemie 2019 betrug der Wert der Ausfuhren den Angaben zufolge noch 53,4 Milliarden Euro.

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Auch für die Exporte war China wichtigstes Abnehmerland. Der Wert der dorthin gelieferten Waren belief sich auf rund 4,1 Milliarden Euro. Auf den weiteren Rängen folgten Frankreich (3,1 Mrd.), die USA (3,0 Mrd.), die Türkei und die Niederlande (jeweils 2,7 Mrd.). (dpa/mp)

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