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Leder-Schüler-Haus
  • Im Hinterhof herrscht eine Atmosphäre fast wie in der New Yorker Bronx.
  • Foto: Quandt

paidTrotz Denkmalschutz: Diese Hamburger Legende wird abgerissen

Fritz Höger (1877-1949) war eine Hamburger Architekten-Legende. Er entwarf Schulen, Kontorhäuser, Fabriken und Firmensitze. Weltbekannt wurde der Baumeister durch sein Chilehaus. Jetzt wird eines seiner bedeutendsten Werke platt gemacht – und das trotz Denkmalschutz. Die Rede ist vom „Leder-Schüler-Haus” an der Ecke Heidenkampsweg / Nordkanalstraße in Hammerbrook.

Als Högers Klinker-Bau 1928 im damals dicht besiedelten Arbeiterviertel Hammerbrook fertiggestellt wurde, war er eine kleine Sensation. Kritiker lobten das zehnstöckige Hochhaus, fühlten sich an Wolkenkratzer in Chicago oder gar New York erinnert. Auftraggeber war die 1838 in Hamburg gegründete Firma Leder Schüler, die noch bis in die 1980er Jahre diverse Geschäfte in Hamburger Stadtteilen hatte. Obwohl Hammerbrook 1943 als Stadtteil fast ausgelöscht wurde, überstand der Höger-Bau die Bombennächte ohne größere Schäden. Das beeindruckende Gebäude blieb auch nach der Schließung des Unternehmens 1986 im Besitz der Familie Schüler. Die vermietete selbst, nahm beispielsweise 2005 nur fünf Euro Büromiete pro Quadratmeter.

„Leder-Schüler“-Gebäude in Hamburg kann nicht saniert werden

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