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Jedes Jahr wieder erstrahlt Hamburg zu Weihnachten in einem Lichtermeer. Die Händler sind im Gegensatz dazu nicht erfreut. Die Zukunft ist ungewiss.
  • Jedes Jahr wieder erstrahlt Hamburg zu Weihnachten in einem Lichtermeer. Die Händler sind im Gegensatz dazu nicht erfreut. Die Zukunft ist ungewiss.
  • Foto: imago images/Westend61

Trotz Corona: Darum freut sich die MOPO-Redaktion auf die Weihnachtszeit

Ottensen –

Die Corona-Pandemie hat die Welt fest im Griff – das Jahr 2020 verlief bei den meisten wahrscheinlich anders als geplant. Jetzt, wo Weihnachten vor der Tür steht, sollten wir aber vielleicht nicht sehnsüchtig auf das zurückschauen, was hätte sein können, sondern das schätzen, was wir haben – Familie, Freunde, ein Dach über dem Kopf und so vieles mehr. Wir von der MOPO-Redaktion haben zehn Gründe zusammengetragen, warum wir uns trotzdem auf Weihnachten freuen.

Endlich alle drei Sissi-Filme sehen

„Ich freue mich auch in diesem Jahr auf Weihnachten, weil ich mich für drei Tage trotzdem komplett maßlos vollfuttern kann – ohne auch nur ein Fünkchen schlechtes Gewissen dabei zu haben. Und fast noch besser: Eine Familien-Zusammenkunft ist schon gestrichen, was schade ist, aber auch heißt, dass ich es nach Jahren wohl endlich schaffen werde, alle drei Sissi-Filme zu sehen – und nicht wie sonst, Teil 2 immer verpasse. Juhu!“.

Alisa Pflug, Redakteurin Panorama

Weihnachten verbringen ohne Stress

„Ganz ehrlich? Ich freue mich total, dass ich in diesem Jahr in Jogginghose auf der Couch liegen kann, in Ruhe ein Glas Weißwein trinken werde (vielleicht auch eine Flasche) und mein größter Stress, der nadelnde Tannenbaum in meiner Wohnung sein wird. Dieses Jahr bin ich der Grinch, aber im nächsten Jahr nehme ich das volle Weihnachtsprogramm gerne wieder mit.“

Samira Debbeler, Reporterin Lokales

Es kommt ein Corona-Christkind

„Ich freue mich auf meinen Neffen, der laut Stichtag am 20. Dezember 2020 auf die Welt kommen soll. Ein Corona-Christkind sozusagen.“

Miriam Khan, Leitung Panorama

Das Weihnachtsbaum-Aussuchen ist der Höhepunkt

„Viel schöner als Weihnachtsbraten und Geschenke auspacken am Heiligen Abend sind für mich die Tage vorher. Ich freue mich über Weihnachtskarten, (ja, echte Karten!) aus aller Welt. Aber der Höhepunkt ist das alljährliche Weihnachtsbaum-Aussuchen in einer Schonung im Wald. Dieser hier? Nein, lieber der kleine schiefe da, den sonst keiner will! Darauf noch einen Glühwein am Feuer, dann den Baum einladen und vor-freuen.“

Anke Geffers, Redakteurin 

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Die Mutter per Videocall dazuschalten

„Ich komme aus Süddeutschland, meine Mutter lebt dort noch immer. Gemeinsam haben wir jetzt entschieden, dass in dieser Pandemie-Situation keine von uns stundenlang durch die Republik fahren soll. Eigentlich traurig. Aber es bedeutet auch, dass ich zum ersten Mal in zehn Jahren Weihnachten mit meinem Freund feiere. Denn er kommt auch aus dem Süden, müsste acht Stunden (oder mehr) durch die Gegend juckeln und hat deshalb mit seiner Familie dieselbe Entscheidung getroffen. Wir sind zusammen – und meine Mutter schalten wir einfach per Videocall dazu. Das werden fröhliche Weihnachten, ganz sicher!“

Nadine Rinke, Redakteurin für die Kultur

Plätzchen Backen und Ruhe mit der Familie finden

„Ich habe schon als Kind die Weihnachtszeit geliebt: Plätzchen backen, Weihnachtslieder hören, Adventskalendertürchen öffnen – und vor allem natürlich Zeit mit meinen Liebsten verbringen. Auch wenn die Runde, in der man an den Feiertagen beisammensitzt, diesmal etwas kleiner ausfallen muss: Vieles, was ich an der Weihnachtszeit mag, ist auch in diesem Jahr möglich. Deshalb gibt es genügend Gründe, sich weiterhin darauf zu freuen.“

Marina Höfker, Reporterin Lokales

Zur Ruhe kommen – das wird uns gut tun

„Für mich ist Weihnachten immer die schönste Zeit des Jahres, weil man da gemeinsam mit seiner Familie einfach mal richtig zur Ruhe kommen und alles andere vergessen kann. Ich glaube, das wird uns allen gerade in der aktuellen Situation sehr gut tun.“

Robin Meyer, Reporter im Sport

Die Zeit mit der Familie ist einfach schön

„Meine Eltern und Geschwister leben im Süden Deutschlands, dementsprechend selten sehe ich die Familie. Die Zugtickets für die Reise sind schon längst gebucht, aber ob ich sie wirklich wahrnehmen kann, ob ich vielleicht ein Auto mieten muss oder ob ich die Reise angesichts der Lage – Teile meiner Familie gehören zur Hochrisikogruppe – doch noch ganz absagen muss, das wird erst ganz kurzfristig entschieden. Hoffen wir einfach das Beste! Eltern, Geschwister, Neffen und Nichten an Weihnachten zusammen zu sehen, ist einfach immer zu schön …“

Gregory Straub, Redakteur

Freude an den vielen Lichtern und Dekorationen

„Besonders freue ich mich in diesem Jahr über die vielen Lichter und Dekorationen in den Straßen der Stadt. Sie erhellen mir bei jedem Spaziergang die dunkle Jahreszeit.“

Ann-Christin Busch, Reporterin Lokales

Weihnachten durch Kinderaugen sehen

„Ich muss zugeben, für mich hat Weihnachten mit zunehmendem Alter an Aufregung verloren. Dieses Jahr freue ich mich trotzdem auf die Feiertage: Meine kleine Nichte wird im Weihnachtsmonat ein Jahr alt. Das Fest, die bunten Kugeln, die Lichterketten, die Christbäume. Das alles in ihren begeisterten Kinderaugen funkeln zu sehen – für mich dieses Jahr das größte Geschenk.“

Daniel Gözübüyük, Polizei-Redakteur

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