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  • Foto: dpa

Trotz Corona-Abstandsregeln: Aktivisten planen Mahnwache rund um Binnenalster

In Zeiten von Corona ist das Demonstrationsrecht durch das Infektionsschutzgesetz eingeschränkt. Doch Aktivisten der „Lampedusa“-Gruppe halten sich nicht daran, die Aktivisten der Seebrücke Hamburg“ ebenfalls nicht. Nachdem Innensenator Andy Grote (SPD) erste Signale für die Erlaubnis von Mahnwachen gab, planen Aktivisten der Seebrücke eine Abstands-Mahnwache rund um die Binnenalster.

Ein Mal rund um die Binnenalster – in Zeiten von Demo-Verboten haben die Aktivisten der Geflüchteten-Initiative „Seebrücke Hamburg“ Großes vor. Nachdem sich Innensenator Andy Grote Mitte der Woche offen für bestimmte angemeldete Proteste zeigte, stehen die Zeichen für eine Mahnwache am 18. April gut. 

„Seebrücke Hamburg“ plant Mahnwache rund um Binnenalster

So schreibt die Gruppe, dass „eine entsprechende Anmeldung mit detaillieren Angaben, wie der Infektionsschutz bei der Aktion gewährleistet wird, der Polizei unmittelbar nach dem Osterwochenende übermittelt werde“. Die Gruppe und Unterstützer wollen für eine sofortige Evakuierung der griechischen Inseln demonstrieren, auf denen derzeit etwa 40.000 Geflüchtete festsitzen. 

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Weiter heißt es in der Erklärung: „Die Ankündigung der Bundesregierung, statt der bis zu 40.000 Schutzbedürftigen gerade einmal 50 aufnehmen zu wollen, steigert unsere Empörung“. Laut eigener Aussage erwarten die Aktivisten Kooperation statt Total-Verbote – gerade nachdem Innensenator Grote ein grundsätzliches Okay für Mahnwachen gab.

Über 500 Menschen könnten teilnehmen – trotz Abstandsregeln

Geplant ist die Mahnwache rund um die Hamburger Binnenalster. Die Aktivisten planen einen Abstand von drei Metern. Dann, so heißt es in der Erklärung, können dort etwas mehr als 500 Menschen teilnehmen.

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