Trauer um Hamburger Ikone: „LiLaBe“-Macher Hans-Herbert Böhrs ist tot
Er war Komiker, Musiker, Schauspieler – und aus der „Hamburger Szene“ nicht wegzudenken: „LiLaBe“-Gründer Hans-Herbert Böhrs ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Auch Promi-Freunde trauern um die Legende.
„Du wirst eine riesengroße Lücke hinterlassen … Ruhe in Frieden Chef, Ruhe in Frieden Papa“, schreiben die „LiLaBe“-Veranstalter auf Facebook. Böhrs galt als einer der Gründungsväter der „Hamburger Szene“ um das legendäre Lokal „Onkel Pö“, sang in der „Rentnerband“ und arbeitete mehrere Jahre als Moderator – und er rief Hamburgs größte Faschingsparty ins Leben.
Er war Komiker, Musiker, Schauspieler – und aus der „Hamburger Szene“ nicht wegzudenken: „LiLaBe“-Gründer Hans-Herbert Böhrs ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Auch Promi-Freunde trauern um die Legende.
„Du wirst eine riesengroße Lücke hinterlassen … Ruhe in Frieden Chef, Ruhe in Frieden Papa“, schreiben die „LiLaBe“-Veranstalter auf Facebook. Der Vater einer der größten Faschingspartys Deutschlands ist am Sonntag im Albertinen-Krankenhaus verstorben.
„Er hatte erst eine Lungenentzündung, die Ärzte stellten fest, dass sein Herz nur noch 10 Prozent Pumpleistung hatte. Dann kam Nierenversagen hinzu“, so wird sein Sohn Sebastian Rockendorf (37) in der „Bild“ zitiert. Die Trauer sei riesengroß, „wir werden ,LiLaBe‘ für ihn weitermachen!“ Mehreren Medienberichten zufolge sei Böhrs an Corona erkrankt gewesen.
Promis trauern um Hamburger Ikone Hans-Herbert Böhrs
Böhrs galt als einer der Gründungsväter der „Hamburger Szene“ um das legendäre Lokal „Onkel Pö“, sang in der „Rentnerband“ und arbeitete mehrere Jahre als Moderator. Er bekam außerdem den Spitznamen „Mister Stadtpark“, weil er dort mehrere Jahrzehnte Mitveranstalter der Konzerte war. In den 80er-Jahren wurde er unter anderem durch die ARD-Sketchserie „Bananas“ bundesweit bekannt.
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Auch Promis trauern um den Tausendsassa, allen voran Otto Waalkes (73), in denen Filmen Böhrs mehrfach mitwirkte: „Abschied von einem alten Freund“, schreibt der Comedian zu einem Foto von Böhrs auf Instagram. Der Musiker Rolf Zuckowski (74) fand ebenfalls rührende Worte: „Ach Mann, er war so ein Guter. Immer hilfsbereit, immer positiv und ermutigend. Wir behalten ihn in dankbarer Erinnerung.“
Und Lotto King Karl ergänzte: „Seit ich es heute Nacht gelesen habe, überlege ich, was ich sagen soll. Ich weiß es nicht. Es ist eigentlich alles gesagt. Und es hätte so viel mehr gesagt werden können. Es ist alles gelacht worden. Und doch hätte noch so viel mehr gelacht werden sollen.“
Das „LiLaLe“ hat eine lange Tradition: 1976 entdeckte Hans Herbert Böhrs das Foyer der Fachhochschule HAW in Bergedorf. Einen verwinkelten Albtraum aus Beton, aber als Location ideal. Hier wollte er das Faschingsfest „LiLaLe“ aus den 60er Jahren wiederbeleben. Gleich die erste Party (das „Be“ steht für Bergedorf) war ein Erfolg. Im Laufe der Jahre hat sich LiLaBe zur größten Faschingsparty Deutschlands entwickelt. (idv)