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  • Foto: Benjamin Laufer/ Hinz&Kunzt

Toter Obdachloser in Hamburg: Mann soll ihm mehrfach ins Gesicht geschlagen haben

Jenfeld –

Im Juli vergangenen Jahres machten Spaziergänger eine gruselige Entdeckung: Vor einem Zelt auf einer Brachfläche nahe der A24 in Jenfeld lag ein toter Obdachloser. Ein halbes Jahr später nahm die Polizei einen Verdächtigen fest. Am Montag startet vor dem Schwurgericht der Prozess gegen den 36-Jährigen.

Laut Staatsanwaltschaft hat sich die Tat folgendermaßen zugetragen: Die beiden Männer sollen nach einem Trinkgelage zwischen dem 3. und 4. Juli 2019 in einen Streit geraten sein, woraufhin der 36-Jährige dem Mann mehrere Schläge ins Gesicht verpasste. Der Obdachlose stürzte daraufhin in die vor dem Zelt befindliche Feuerstelle und schlug dort heftig mit dem Kopf auf.

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Spaziergänger entdeckten toten Obdachlosen 

Der Angeklagte holte jedoch keine Hilfe, sondern legten den schwerverletzten Mann in einiger Entfernung zu dem Zelt ab, wo er in Folge einer Hirnblutung verstarb. Laut Anklage soll ihm, trotzdem er unter Alkoholeinfluss stand, bewusst gewesen sein, wie schlimm es um das Opfer stand. Jetzt wird ihm wegen Körperverletzung mit Todesfolge der Prozess gemacht.

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Die Leiche des Mannes wurde wenige Tage später am 9. Juli von Spaziergängern entdeckt. Rund sechs Monate später führten die Ermittlungen die Polizei zu dem 36-jährigen Tatverdächtigen, der sich in die Wohnung seiner Freundin geflüchtet hatte. Bei der Vernehmung zeigte er sich geständig. (jek)

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