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Der völlig zerstörte Audi A7 Quattro
  • Der Audi wurde durch den Aufprall an der Beifahrerseite aufgerissen.
  • Foto: Blaulicht News

paidZeugen sprechen über tödliches Autorennen in Hamburg: „Sowas vergisst man nicht“

Auf der Hamburger Köhlbrandbrücke gilt wegen enger Kurven und Fahrspuren Tempo 60. Dort sollen zwei Autofahrer ein verbotenes Rennen gefahren haben – mit bis zu 160 Kilometern pro Stunde. Jetzt stehen sie wegen eines tödlichen Unfalls vor Gericht. Am Montag sagten mehrere Zeugen aus.

Auf Bildern ist ein seitlich aufgerissenes Auto zu sehen, Trümmerteile liegen auf der Auffahrt zur Hamburger Köhlbrandbrücke weit verstreut. Die Fotos, die das Amtsgericht Hamburg-Harburg am Montag zeigt, sind kurz nach einem Unfall vor drei Jahren entstanden, bei dem ein 24-Jähriger starb. Der Bruder des Verstorbenen, heute 25 Jahre alt, und ein 29-Jähriger sitzen auf der Anklagebank. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen die Teilnahme an einem verbotenen Autorennen mit Todesfolge und fahrlässige Tötung vor.

Die beiden Männer schweigen zu den Vorwürfen. Laut Anklage begannen die Beschuldigten ihr Rennen am späten Abend des 25. März 2019 auf der Finkenwerder Straße, die unter der Autobahn 7 hindurch zur Köhlbrandbrücke führt. Zunächst seien sie 70 bis 100 Stundenkilometer schnell gefahren, bei Abständen von 1,5 bis 2 Metern. Auf der ansteigenden Brücke habe der 25-Jährige mit seinem Wagen das Auto des 29-Jährigen überholt.

Die zwei Angeklagten sitzen neben ihren Anwälten Andreas Beurskens (2. von links) und Stefanie Martens (rechts) zu Beginn des Prozesses vor dem Amtsgericht Harburg. Wegen eines tödlichen Autorennens über die Hamburger Köhlbrandbrücke müssen sich die zwei Männer vor dem Amtsgericht verantworten. dpa
Prozess Hamburg tödliches Autorennen
Die zwei Angeklagten sitzen neben ihren Anwälten Andreas Beurskens (2. von links) und Stefanie Martens (rechts) zu Beginn des Prozesses vor dem Amtsgericht Harburg. Wegen eines tödlichen Autorennens über die Hamburger Köhlbrandbrücke müssen sich die zwei Männer vor dem Amtsgericht verantworten.
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