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  • Foto: picture alliance

Tod von Jan Fedder: So rührend nimmt die Hamburger Polizei Abschied

28 Jahre ermittelte er als Bulle auf dem Kiez in Hamburg. Mit Kodderschnauze und Spürnase. Nicht im realen St. Pauli, sondern als Fernseh-Kommissar im „Großstadtrevier“. Und doch prägte Jan Fedder in Hamburg das Bild eines ehrlichen, niemals aufgebenden und immer präsenten Beamten. Die „echte“ Polizei machte ihn deshalb zum Ehrenkommissar – und nimmt nun zu seinem Tode rührend Abschied.

„Ein letzter Funkspruch in aller Stille: Peter 14/2 geht in Status 6 – alle Michel ENDE“ – so lautet die Hauptzeile in der Todesanzeige der Polizei Hamburg. Es ist der übliche Satz, wenn eine Streifenwagenbesatzung Feierabend macht. „Wir sagen danke – und ebenso leise tschüss!“, heißt es weiter in der Todesanzeige.

Hamburg: Polizei postet Todesanzeige bei Twitter

14/2 – damit ist der Peterwagen gemeint, mit dem Jan Fedder als „Dirk Matthies“ seine Runden drehte. Innerhalb kürzester Zeit wurde der Beitrag mehr als 1000 Mal geliked und 247 Mal geteilt. Es zeugt von der ungemeinen Popularität, die Jan Fedder in der ganzen Stadt genoss. Als Schauspieler, Fernsehpolizist – und als Mensch.

„Er war ein Kerl mit Ecken und Kanten – das mochte ich“, sagte Polizeipräsident und Unterzeichner der Traueranzeige Ralf Martin Meyer der MOPO. „Obwohl es nicht gut um ihn stand, hat mich die Nachricht von seinem Tod dann doch betroffen gemacht.“

>> Hier lesen: Trauerfeier für Jan Fedder: So plant der NDR

Am kommenden Dienstag findet die Trauerfeier für Jan Fedder im Michel statt. Er war am 30. Dezember vergangenen Jahres tot in seiner Wohnung gefunden worden. (dg/rüga)

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