Feierliche Eröffnung: Darum ist dieser Park für Hamburg so wichtig
Keine Autos, kein Lärm, keine Abgase. Dafür Grün, wohin das Auge blickt: Bäume, Blumen, Gräser und eine große Picknickwiese. Wo bis 2019 die A7 den Stadtteil Schnelsen in zwei Teile trennte, ist nun Hamburgs erster Deckelpark entstanden. Jetzt fand die offizielle Eröffnung statt: mit Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und einem Fest für Groß und Klein.
Noch sieht der erste Deckelpark Hamburgs im Stadtteil Schnelsen nicht nach einem Bilderbuch-Park aus. Die Bäume und Pflanzen sind dafür noch ein wenig zu klein und schmächtig. Aber wer sich umschaut, ahnt bereits die neue Pracht.
Keine Autos, kein Lärm, keine Abgase. Dafür Grün, wohin das Auge blickt: Bäume, Blumen, Gräser und eine große Picknickwiese. Wo bis 2019 die A7 den Stadtteil Schnelsen in zwei Teile trennte, ist nun Hamburgs erster Deckelpark entstanden. Jetzt fand die offizielle Eröffnung statt: mit Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und einem Fest für Groß und Klein.
Noch sieht der erste Deckelpark Hamburgs im Stadtteil Schnelsen nicht nach einem Bilderbuch-Park aus. Die Bäume und Pflanzen sind dafür noch ein wenig zu klein und schmächtig. Aber wer sich umschaut, ahnt bereits die neue Pracht.
Hamburg: Deckelpark in Schnelsen kurz vor der offiziellen Eröffnung
Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit ist auf dem Deckel über der A7 ein drei Hektar großer Park mit einem Quartiersplatz an der Frohmestraße und einer Kleingartenanlage entstanden, deren 42 Parzellen in die Parkanlage integriert sind. Grün statt grau ist jetzt das Motto, Begegnung statt Trennung.
Statt vorbeibrausende Autos zu zählen, können sich die Anwohner nun auf der etwa 350 Meter großen Parkwiese zum picknicken treffen. Die Wiese wird im Süden bei der Heidlohstraße durch einen Baumhain abgeschlossen, wo man sich an heißen Sommertagen entspannt im Schatten niederlassen kann. Auf der anderen Seite des Parks, Richtung Frohmestraße, ist ein großer Quartiersplatz entstanden. Er mündet an die zentrale Einkaufsstraße in Schnelsen und soll ein neuer Treffpunkt des Viertels werden – Zierkirschen- und Zierapfelbäume sorgen hier für den nötigen Charme.

Ein Sprecher des zuständigen Bezirksamts Eimsbüttel zeigt sich zufrieden mit der Ausführung des Projekts: „Der Deckel und der Deckelpark beenden die Zeit, in der der Stadtteil Schnelsen durch die Autobahn getrennt war. Mit der Eröffnung können alle Besucher dort einen Spaziergang oder ein Picknick auf der großen Wiese machen, eine Partie Boule spielen oder sich auf einen Schnack auf dem Quartiersplatz treffen – alles das ist ab sofort möglich.“
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Der Park wird zusätzlich durch etliche Stauden, Sträucher und Frühjahrsblüher wie Narzissen, Krokusse und Tulpen belebt. Bei der Planung und Auswahl wurde jedoch nicht nur auf Schönheit und Abwechslung geachtet, sondern auch auf das Wohl von Insekten, Bienen und Vögeln. Für das Wohl aller Menschen soll die asphaltierte Flaniermeile sorgen, die durch den gesamten Park führt. Denn sie öffnet die Anlage nicht nur für Radfahrer und Skater, sondern auch für Rollstuhlfahrer.

Am Sonntag eröffnete Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) zusammen mit Bezirksamtsleiter Kay Gätgens im Rahmen einer Bürger:innenfests offiziell die neue Parkanlage. „Mit dem Deckelpark wächst zusammen, was über Jahrzehnte getrennt war“, sagte Tschentscher laut Mitteilung. „Schnelsen erhält eine zentrale Parkanlage, die Nachbarschaften zusammenführt und den Stadtteil um Natur und neue Freizeitmöglichkeiten bereichert.“
Ähnliche Grünflächen sollen auf den weiter südlich gelegenen Lärmschutztunneln Stellingen und Altona entstehen. Der knapp ein Kilometer lange Tunnel in Stellingen ist bereits errichtet, der gut zwei Kilometer Deckel in Altona befindet sich im Bau. 2028 soll der Autobahnausbau auf dem Hamburger Abschnitt der A7 nördlich des Elbtunnels abgeschlossen sein.