„Stotter-Harry“: Der Mann, der seine eigene Anwältin auf dem Gewissen hat
„Stotter-Harry“ hieß eigentlich Bernd E. Doch auf dem Kiez war er Ende er 1960er Jahre nur unter seinem schrägen Spitznamen bekannt. Wer sich aber über seine Aussprache lustig machte, hatte schnell massive Probleme. Der Kellner war ein gefürchteter Schläger, der keine Gnade kannte – und sogar seine Anwältin attackierte.
Heutzutage wird die angeblich „gute alte Zeit“ auf St. Pauli gerne glorifiziert: Leute wie der Kiez-Pate Wilfrid Schulz und seine deutschen Spießgesellen hätten zwar mit eiserner Faust regiert, heißt es dann, aber diese legendären Gestalten hätten in den 60er und 70er Jahren eben auch dafür gesorgt, dass auf dem Kiez alles einigermaßen fair zuging und nicht geschossen oder gestochen wurde.
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