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Asklepios Klinik Harburg
  • Auch die Asklepios Klinik in Harburg beteiligt sich am Wohnprojekt für psychisch Erkrankte.
  • Foto: IMAGO / teutopress

Süderelbe: Plan für ein Zentrum für psychisch Kranke

Psychisch erkrankte Hamburger:innen finden möglicherweise schon 2022 im Süden der Stadt eine neue Anlaufstelle. Auf Initiative des Vereins für psychosoziale Hilfe Harburg e.V. „Der Hafen“ könnten bisher leerstehende Räumlichkeiten in ein Wohnprojekt zur Betreuung psychisch kranker Menschen umgewandelt werden. Auch die Asklepios Klinik Harburg ist beteiligt.

Schon Mitte des kommenden Jahres könnte das Wohnprojekt für zwölf Menschen an der Marktpassage 7-9 an den Start gehen, heißt es im gemeinsamen Antrag der Fraktionen von CDU, SPD, Grünen und FDP in der Harburger Bezirksversammlung. Als freier Träger fungiere der Verein „Der Hafen“ in Zusammenarbeit mit der Asklepios Tagesklinik und dem Klinikum Harburg.

Harburg: Neues Wohnprojekt für psychisch Kranke?

Das Wohnprojekt soll Menschen helfen, denen es nach einer stationären psychiatrischen Behandlung im Alltag schwer fällt, mit der Krankheit umzugehen. Unter anderem bestehe die Gefahr, in die psychische Erkrankung zurückfallen oder in schlimmen Fällen sogar straffällig und obdachlos zu werden, heißt es im Antrag. In Hamburg gebe es bisher jedoch keine ausreichenden Plätze für eine angemessen intensive Betreuung.

Neben dem Wohnprojekt könnte sich durch die Zusammenarbeit mit den Kliniken auch das Angebot an fachärztlichen Praxen im Raum Süderelbe verbessern. „Damit würde ein jahrelanger Missstand der fachärztlichen Betreuung im Bezirk Harburg beseitigt werden können“, teilte Ralf-Dieter Fische, CDU-Fraktionsvorsitzender in der Bezirksversammlung Harburg, mit. Eine Entscheidung soll laut Antrag noch in diesem Jahr fallen.

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