Verdi hat zum Warnstreik aufgerufen (Symbolbild).
  • Verdi hat zum Warnstreik aufgerufen (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Streik! Diese Banken sind am Donnerstag in Hamburg betroffen

In der Tarifrunde bei der Postbank weitet die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Warnstreiks noch einmal deutlich aus und ruft am Donnerstag, 11. April 2024, neben den Beschäftigten im Backoffice und den Callcentern nun auch bundesweit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Filialen zu Arbeitsniederlegungen auf. Der Warnstreik findet ganztägig statt, auch in Hamburg.

„Damit wird noch einmal ein deutliches Zeichen gesetzt, dass alle Beschäftigten hinter den Forderungen nach einer deutlichen Verbesserung der Bezahlung und einer Verlängerung des Kündigungsschutzes stehen“, betonte ver.di-Verhandlungsführer Jan Duscheck. Um 11 Uhr treffen sich die Streikenden am Donnerstag am Dammtor und ziehen zum Besenbinderhof.

Die Filialen sollen geschlossen bleiben, weil den sich seit mehreren Wochen hinschleppenden Verhandlungen keine Einigung in Sicht ist. Die Gewerkschaft fordert bei einer Laufzeit von zwölf Monaten 15,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens 600 Euro und die Verlängerung des Kündigungsschutzes bis zum 31. Dezember 2028. In den Backoffice-Bereichen sowie den Callcentern wird bereits seit Dienstag, 9. April 2024, gestreikt.

Postbank wird bestreikt: „Viele Filialen werden geschlossen sein“

Mit der frühzeitigen Ankündigung wolle ver.di sicherstellen, dass sich Kundinnen und Kunden rechtzeitig auf die Arbeitskampfmaßnahmen einstellen können. Alexandra Luerssen, zuständige Gewerkschaftssekretärin: „Auch in Hamburg werden viele Filialen ganz oder teilweise geschlossen sein, denn der Unmut der Kolleginnen und Kollegen und ihre Streikbereitschaft ist groß.“

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Die Warnstreikmaßnahmen in allen drei betroffenen Bereichen dauern bis einschließlich Donnerstag an. Die nächste Verhandlungsrunde ist am 16. April 2024 in Frankfurt/Main angesetzt. (mp)

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