Nach Renovierungs-Albtraum: Diese Schanzen-Kneipe ist nicht wiederzuerkennen
Die Tische stehen, die Bar ist gefüllt, in der Küche wird fleißig gewerkelt: Nach viel Hin und Her hat das Restaurant „Blattgold“ in der Schanze ab Freitag endlich geöffnet. Geschäftsführer sind die aus dem TV bekannte Köchin Zora Klipp und ihre Geschwister. Die kleine, aber feine Karte entspricht einem aktuellen Ernährungstrend, die Einrichtung überrascht. Die MOPO hat sich in der einstigen Szenekneipe „Saal II“ umgeschaut.
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Die Tische stehen, die Bar ist gefüllt, in der Küche wird fleißig gewerkelt: Nach viel Hin und Her hat das Restaurant „Blattgold“ in der Schanze ab Freitag endlich geöffnet. Geschäftsführer sind die aus dem TV bekannte Köchin Zora Klipp und ihre Geschwister. Die kleine, aber feine Karte entspricht einem aktuellen Ernährungstrend, die Einrichtung überrascht. Die MOPO hat sich in der einstigen Szenekneipe „Saal II“ umgeschaut.
Der Name „Blattgold“ hat einen recht einfachen Hintergrund: Das Restaurant ist vegetarisch und vegan und befindet sich am Schulterblatt. Die Straßenreferenz gibt es bereits in dem kleinen Bistro „Weidenkantine“ der drei Geschwister Oliver (40), Zora (33) und Ronja Klipp (30) in der Weidenallee.
„Blattgold“ in der Schanze: Am Eröffnungstag ausgebucht
Das Blattgold sollte bereits im März in den Räumlichkeiten des ehemaligen „Saal ll“ eröffnen, doch es gab Probleme mit dem Vermieter und die Räumlichkeiten glichen einer Bruchbude. „Der hintere Gastraum war mal das Raucherzimmer. Dementsprechend roch es auch“, erinnert sich Köchin Zora Klipp. Ein Jahr hat es nun gedauert, bis im „Blattgold“ auch ein Restaurant eröffnen konnte. An der Bar werden bereits seit Juni Cocktails ausgeschenkt.
- Florian Quandt Das „Blattgold“ befindet sich direkt am Schulterblatt – da, wo einmal der „Saal ll“ war.
- Florian Quandt Die Wandfliesen stammen noch aus den „Saal ll“-Zeiten.
- Florian Quandt Der Innenraum des „Blattgold“ ist mit vielen Pflanzen dekoriert.
- Florian Quandt Der Boden in den Gasträumen musste erneuert werden.
- Florian Quandt Die Stühle sind gleich geblieben, die Tische wurden modernisiert.
- Florian Quandt Vegan und vegetarisch: Die Speisekarte macht dem Namen alle Ehre.
„Wir haben den Boden und den Stromkasten erneuert, neue Tischplatten gekauft und die Wände im Gastraum neu verkleidet“, berichtet Zora Klipp. Die charakteristischen Fliesen im vorderen Zimmer sind geblieben, viele Pflanzen und kleine Lichter schmücken jetzt die Räume. Wie schon in der „Weidenkantine“ hat sich Oliver um die Einrichtung gekümmert.
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Für Freitag sind bereits alle 50 Plätze reserviert, am Samstag sind noch ein paar frei. Die Karte ist kurz und ausgefallen: vegane Königsberger Klopse und Schnitzel, Blumenkohlsuppe, Kürbisrisotto, Salate – alles sehr farbenfroh angerichtet. „Es waren lange Tage und die Gefühlswelt ist eine Mischung aus Freude und Aufregung. Ich weiß, dass viel von mir erwartet wird. Das wird mir immer wieder bewusst“, sagt Zora Klipp. „Aber hier bin ich nicht Zora Klipp, sondern einfach nur Zora.“