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Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) und Bezirksamtsleiter von Eimsbüttel, Kay Gätgens (v.l.n.r.) eröffneten die neue Fahrradstraße „Alsterufer“.
  • Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) und Bezirksamtsleiter von Eimsbüttel, Kay Gätgens (v.l.n.r.) eröffneten die neue Fahrradstraße „Alsterufer“.
  • Foto: Annalena Barnickel

Statt Parkplätzen: Hier gibt’s eine neue Straße extra für Fahrräder

Seit 2014 werden die Alsterfahrradachsen erneuert. Das Ziel: Eine durchgängig gute Radverkehrsverbindung rund um den See. Am Freitag eröffnete Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) zusammen mit Kay Gätgens, Bezirksamtsleiter von Eimsbüttel, einen weiteren Teilabschnitt direkt am US-Konsulat. Dafür hatten im Vorfeld allerdings einige Parkplätze weichen müssen.

Die neue Fahrradstraße „Alsterufer“ an der westlichen Alsterseite ist gleichzeitig Teil der Veloroute 4. Früher mussten sich Fußgänger und Radfahrer dort einen Nebenstreifen teilen, was oft in Konflikten endete. Dem soll jetzt vorgebeugt werden, indem der Radverkehr komplett auf die Straße verlegt wurde.

Rund 100 Parkplätze unter den Bäumen auf der Wasserseite mussten dafür weichen. Autos können die Engstelle beim Konsulat weiterhin nicht befahren.

Hamburg: Neue Fahrradstraße an der Alster eröffnet

„Damit haben wir den Fuß- und Radverkehr entflochten und die Situation neu geordnet“, so Verkehrssenator Anjes Tjarks. Das könne ihm zufolge auch ein Vorbild für weitere Ecken Hamburgs sein. Bezirksamtsleiter Kay Gätgens verweist zusätzlich auf die neu entstandenen Grünflächen und die gestiegene Aufenthaltsqualität.

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Auf der anderen Seite der Alster wurde bereits die Fahrradstraße im Bereich „Schöne Aussicht“ eröffnet. Die Fahrradstraße „Bellevue“, die den Harvestehuder Weg mit der Ostseite der Alster verbindet, soll noch bis Ende 2021 folgen.


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Aber auch beim US-Konsulat ist noch nicht Schluss: Ziel ist es laut Tjarks, dass Radfahrer von hier aus in einem Rutsch in südliche Richtung bis auf den neuen Jungfernstieg radeln können. Dazu müsse der dortige Doppelknotenpunkt der Alsterbrücken, der Esplanade und der Alsterglacis umgebaut werden. „Dieser Umbau wird allerdings in kleinem Rahmen bleiben“, kündigt der Senator an.

Radverkehrsnetz soll rund um die Alster errichtet werden

In Richtung Norden ist der Radverkehr bereits vom Mittelweg zur Krugkoppelbrücke vernetzt worden. Inzwischen fahren laut Verkehrsbehörde auf dieser Seite der Alster täglich bis zu 8000 Fahrradfahrer.

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