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Ein Junge springt vom Fünf-Meter-Turm des Kaifu-Freibads. (Archivbild)
  • Ein Junge springt vom Fünf-Meter-Turm des Kaifu-Bads. (Archivbild)
  • Foto: dpa/Julian Weber

Start in die Freibadsaison in Hamburg – so steht es um die Oben-ohne-Regelung

Endlich Sommer! In den vergangenen Tagen schnellten die Temperaturen auch in Hamburg in die Höhe. Und viele hatten nur eines im Sinn: eine Abkühlung im Wasser. Das Hamburger Bäderland blickt optimistisch auf die startende Freibadsaison – und erklärt, wie es um die Oben-ohne-Regelung steht.

„Wir sind inzwischen wieder gut personell aufgestellt“, sagte Bäderland-Sprecher Michael Dietel. „Letztes Jahr hatten wir noch mit den Folgen der Corona-Kurzarbeitsphasen zu tun, in denen wir ja nicht einstellen durften. Inzwischen ist das dank der ständigen Einstellungen gut kompensiert.“

In diesem Jahr hänge die Krankenquote noch etwas nach, nachdem mit Wegfall der Maskenpflichten die Erkältungs- und Grippewelle länger und heftiger ausfiel.

Bewerbung bei Bäderland – viele wollen nicht in Vollzeit arbeiten

An manchen Standorten werde der Badebetrieb daher noch mit den aus dem vergangenen Jahr bekannten Ruhetagen beziehungsweise Versatzbetrieb starten. „Benachbarte Freibäder wechseln sich ab, so dass aber immer Freibäder in der jeweiligen Region verfügbar sind“, sagte Dietel. An den Wochenenden sei immer alles verfügbar. „Es ist sinnvoll, jetzt erstmal alle Standorte stabil und zuverlässig zu starten und danach die Ruhetage zu reduzieren. Das Naturbad Stadtparksee ist ein gutes Beispiel. Dort haben wir schon sieben Tage die Woche geöffnet. Im Kaifu-Bad ebenfalls.“

Bereits 2022 hatte Bäderland knapp 400 Kandidaten zur Bewerbung, in diesem Jahr sind es ebenfalls bisher etwa 10 bis 15 pro Woche gewesen. Davon hätten aber im Schnitt nur 10 bis 15 Prozent ausreichende Kompetenzen für den Job als Rettungsschwimmer. Viele Kandidaten wollten zudem nicht in Vollzeit arbeiten, sondern sich in einem 520-Euro-Job oder Teilzeit etwas dazu verdienen.

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In Bezug auf die neue Oben-ohne-Regelung, die im Mai begann, sagte Dietel: „Im Mai startete die Pilotphase. Bisher sind uns keine Gäste aufgefallen, die das Angebot genutzt hätten.“ Es gäbe gleichzeitig auch keine Diskussionen oder ähnliches.

„Ein Ergebnis unserer Umfrage zu dem Thema war ja, dass rund 70 Prozent es tolerieren, aber selbst gar nicht nutzen würden. Bislang sieht es genau so aus.“ Seit dem 2. Mai können Besucherinnen am Standort Kaifu (dienstags) und im Hallenbad Wandsbek (donnerstags) oben ohne schwimmen.

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