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  • Foto: dpa

Stadtrad Hamburg: Darum brauchen Nutzer jetzt zwei Apps

Ob eine Fahrradtour um die Alster oder die schweren Getränkekisten mit dem Lastenrad vor die Haustür fahren – kein Problem mit dem Hamburger Stadtrad. Derzeit gibt es zwei Apps, mit denen die roten Drahtesel ausgeliehen werden können: die „Call-a-Bike-App“ und die „Stadtrad Hamburg-App“. Das ändert sich allerdings: Ab dem 17. März können Hamburger Stadtrad-Nutzer nur noch mit der „Stadtrad Hamburg-App“ ein Rad ausleihen. Doch die funktioniert wiederum in anderen Städten nicht!

Bisher konnten Hamburger ihr Stadtrad mit der „Call-a-Bike-App“ und der „Stadtrad Hamburg-App“ bequem und schnell finden und nutzen. Beide Apps konnten auch in anderen Städten zum Mieten von Fahrrädern verwendet werden – die Stadtrad-Nutzer brauchten also bisher nur eine der beiden Apps. Jetzt kündigt die Bahn an, dass es am 17. März ein Update geben wird. Der Grund: Hamburg wechselt als erstes Fahrrad-Leihsystem auf ein neues IT-System.

„Grundsätzlich lassen sich insgesamt 16.000 Räder der Call-a-Bike-Familie mit einem Account nutzen“, sagte eine Sprecherin der Bahn zur MOPO. „In Hamburg wird dies ab dem 17. März übergangsweise nicht möglich sein.“ Die Hansestadt ist Vorreiter für das neue System, andere Städte werden nachziehen, heißt es von Seiten der Bahn. Bis es soweit ist, finden sich auf dem Smartphone allerdings zwei Apps mit zwei Nutzerprofilen und zwei verschiedenen Rechnungen.

Stadtrad Hamburg: Ab 17. März kann nur noch die Stadtrad-App genutzt werden

Stadtrad-Nutzer in Hamburg müssen sich ab dem 17. März bei der „Stadtrad Hamburg-App“ nach dem Update einmal neu anmelden, sie sollten also ihre Kunden- oder Telefonnummer und das Passwort bereithalten. Wer bisher auch in Hamburg nur die „Call-a-Bike-App“ genutzt hat, muss sich jetzt die „Stadtrad Hamburg-App“ zulegen, sonst bleibt das Fahrrad stehen.

Um sich in anderen Städten aufs Rad schwingen zu können, wird aber weiterhin die „Call-a-Bike-App“ benötigt. „Irgendwann soll es auch über die Stadtrad-App wieder möglich sein in anderen Städten Räder auszuleihen“, so eine Sprecherin der Bahn.

Stadtrad: Neuer Tarif bei „Call-a-Bike“ ohne Grundgebühr

„Die neue StadtRAD-App macht Entleihe und Rückgabe künftig schneller und die Nutzerführung einfacher. Die Preise ändern sich nicht“, so die Sprecherin weiter. Die Nutzung beider Apps würde allerdings zusätzliche Kosten mit sich bringen, da beide neben den gefahrenen Kilometern auch eine Jahres-Grundgebühr berechnen.

Um die doppelten Kosten für die Nutzer einzudämmen, wurde bei der „Call-a-Bike-App“ ein Light-Tarif eingeführt. Dieser beinhaltet keine Grundgebühr. Somit können Stadtrad-Nutzer auch in anderen Städten weiterhin Räder nutzen, nur übergansweise mit zwei verschiedenen Apps. (sr)

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