Hitlers Spionagezentrale: Hamburgs geheimster Ort war diese Villa
Heute beherbergt die Villa eine Einrichtung für schwerbehinderte Kinder und ihre Eltern. Spaziergänger und Hundebesitzer, die ihre Vierbeiner Gassi dort führen, ahnen nicht, dass der „Neue Kupferhof“ in Wohldorf mal Hamburgs geheimster Ort war: Im unsichtbaren Krieg der Spione spielte das Gebäude eine zentrale Rolle: Die 1912 erbaute Villa wurde 1938 von der Wehrmacht übernommen und war der perfekte Standort für die Übersee-Funkzentrale, das geheime Kommunikationszentrum der deutschen Auslandsspionage, Tarnname: „Domäne“. Rund 120 Männer hielten im Schichtdienst Kontakt zu 150 Agenten in Nord- und Südamerika, Afrika, dem Mittleren und Fernen Osten. Sie nahmen Informationen entgegen und leiteten sie weiter, selbstverständlich alles verschlüsselt. Nicht nur am „Unternehmen Weserübung“, der Invasion von Dänemark und Norwegen, auch am „Unternehmen Barbarossa“, dem Angriff auf die Sowjetunion 1941, war die Funkstelle maßgeblich beteiligt.
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