Sozial engagiert: Diese Projekte erhalten den Annemarie-Dose-Preis
Sie setzen sich für ein gutes Zusammenleben in der Stadt ein – und werden nun belohnt. Der Hamburger Senat hat nun bekannt gegeben, welche drei Projekte mit dem diesjährigen Annemarie-Dose-Preis für besonderes soziales Engagement ausgezeichnet werden.
Annemarie Dose gründete einst die „Hamburger Tafel“, die Bedürftige mit Essen versorgt. Am Sonntag wäre sie 93 Jahre alte geworden. Ihr Geburtstag ist für die Stadt jedes Jahr der Anlass, neu entstandene soziale Projekte und Initiativen auszuzeichnenl
Hamburg verleiht „Annemarie-Dose-Preis“
Unter den Gewinnern befindet sich das Projekt „Stadtgemüse“, das sich nun über 3000 Euro freut. Es ermöglicht das gemeinsame Gärtnern von Geflüchteten und Einheimischen in offenen Gemüsegärten in Hamburg. So fördert das gemeinsame Gärtnern Integration sowie Nachhaltigkeit.
Weiterer Gewinner ist der Verein Müttertelefon e. V.. Das Projekt bietet Müttern anonyme und kostenfreie Gespräche an. Für die mutmachenden und lösungsorientierten Gespräche werden die Ehrenamtlichen regelmäßig und umfassend geschult. Auch dieser Verein bekommt 3000 Euro.
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2000 Euro räumte der Verein Nicos Farm e.V. ab. Inspiriert von seinem 25-jährigen, schwerbehinderten Sohn Nico ermöglicht der Einzelpreis-Gewinner Arnold Schnittger Menschen mit Behinderungen, Traumata und Erkrankungen wie Demenz ein erholsames Wassererlebnis auf seinem barrierefreiem Hausboot. Das Gefährt an der Dove-Elbe hat gerade Richtfest gefeiert.
Sozialsenatorin: Innovatives Engagement auch während Corona
Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) ist begeistert vom diesjährigen Engagement: „Die vielen eingereichten und vorgeschlagenen Projekte zeigen innovatives Engagement und Einfallsreichtum. Die drei Preisträgerinnen und Preisträger haben auch während der Corona-Pandemie neue Ideen, Formen und Konzepte für ihr jeweiliges Engagement entwickelt und damit das Leben anderer Menschen nachhaltig verbessert.“ (lm)