Hamburger Staatsschutz: So viele Extremisten wären zu Terroranschlägen fähig
Der Staatsschutz der Hamburger Polizei schätzt aktuell 23 Extremisten in der Stadt als sogenannte Gefährder ein – einen weniger als im Juli vergangenen Jahres. Als Gefährder werden Menschen bezeichnet, denen die Polizei schwere Gewalttaten bis hin zu Terroranschlägen zutraut.
Der mit 20 Personen größte Gefährderkreis beschäftigt sich mit „religiösen Ideologien”, wie der Senat auf eine Anfrage der AfD mitteilte. Zumeist sind das Islamisten. Drei Gefährder rechnet der Staatsschutz dem linksextremen Bereich zu.
20 der 23 Gefährder sind Deutsche
Von den 23 Gefährdern befinden sich laut Senat derzeit sieben im Ausland, wobei ihr genauer Aufenthaltsort nicht bekannt sei. Weitere sechs sind in Hamburger Justizvollzugsanstalten inhaftiert. 20 Gefährder sind laut Senat Deutsche, zwei haben die türkische, einer die algerische Staatsbürgerschaft.
AfD-Fraktionschef Dirk Nockemann forderte am Donnerstag, ausländische islamistische Gefährder „auf schnellstem Wege abzuschieben”. (dpa)
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