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Im August 2019 wurden die Kleine Johannisstraße und Teile der Schauenburgerstraße bereits schon einmal testweise zur Fußgängerzone.
  • Im August 2019 wurden die Kleine Johannisstraße und Teile der Schauenburgerstraße bereits schon einmal testweise zur Fußgängerzone.
  • Foto: picture alliance / Georg Wendt/dpa

So soll Hamburgs trostlose City wieder attraktiv werden

Schon vor der Corona-Krise hatte die Hamburger City sehr zu kämpfen: Online-Shopping setzt den Läden immer mehr zu, steigende Ladenmieten sorgen für Leerstände und es fehlt an Attraktionen. Das soll sich ändern. Zusammen mit privaten Eigentümern will die Stadt jetzt das Rathausquartier komplett umkrempeln – ein Bereich soll dabei in eine Fußgängerzone umgewandelt werden.

Dazu wurde in dem Gebiet südöstlich des Rathauses zwischen Mönckebergstraße und Domstraße ein sogenanntes „Business Improvement District“ (BID) gegründet. BIDs sind begrenzte Geschäftsgebiete, in denen das Quartier in Eigenorganisation der Betroffenen aufgewertet werden soll.

Hamburger Innenstadt soll attraktiv gemacht werden

„Die geplanten Maßnahmen sollen die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Rathausquartiers sichern und die Aufenthaltsqualität steigern“, heißt es in der Mitteilung der Stadtentwicklungsbehörde. Konkret bedeutet das vor allem eins: Mehr Platz – sowohl für die Fußgänger als auch für die Gastronomiebetriebe vor Ort.


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Dazu sollen vor allem die zentralen Straßen im Bereich der Kleinen Johannisstraße und in Teilen der Schauenburgerstraße in eine Fußgängerzone umgewandelt werden. Aber auch außerhalb dieses markierten Bereichs wird der fließende und ruhende Verkehr wohl deutlich reduziert. Das erinnert an August 2019: Damals wurden die beiden Straßen auf Antrag der Initiative „Altstadt für alle“ bereits schon einmal für drei Monate testweise zur autofreien Zone.

Rathausquartier: Hier sollen Fußgängerzonen entstehen

„Seit Jahren setzen sich die Eigentümerinnen und Eigentümer für eine positive Weiterentwicklung ein, und auch die Stadt betrachtet die Investition in das Quartier als wichtigen Baustein für eine attraktive und lebendige Innenstadt“, sagte Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD).

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Das Budget liegt bei 3,67 Millionen Euro. Finanziert wird das fünfjährige BID durch eine kommunale Abgabe, die alle im Gebiet ansässigen Grundeigentümer zu leisten haben. Die Stadtentwicklungsbehörde steuert weitere vier Millionen hinzu, die genau wie der Bezirk Mitte an dem Projekt beteiligt ist. (aba)

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