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Peter Tschentscher (SPD), Erster Bürgermeister Hamurgs.
  • Peter Tschentscher (SPD), Hamburgs Erster Bürgermeister
  • Foto: picture alliance/dpa/Markus Scholz

Tschentscher nennt Ampel „machbar“ und schießt gegen CDU

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat eine Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP als „gut machbar“ bezeichnet. „Ich sehe eine große Chance, dass sich die drei Parteien zusammenfinden“, sagte der SPD-Politiker dem „Handelsblatt“. Zu einer erneuten großen Koalition hat er auch eine klare Meinung.

So hätten alle drei Parteien eine Zukunftsidee, seien innovationsfreudig und wollten die Digitalisierung voranbringen. Auch in der Bildungspolitik gebe es viele Gemeinsamkeiten, sagte Tschentscher.

Hamburgs Bürgermeister befürwortet die Ampelkoalition

Tschentscher sagte, eine Ampelkoalition könnte noch im Laufe dieses Jahres stehen. „Aber letztlich gilt: Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit.“ Das erste Projekt einer Ampel könnte demnach eine Roadmap für den Ausbau der erneuerbaren Energien sein, sagte Tschentscher, der auch einen früheren Kohleausstieg nicht ausschloss. „Je schneller wir den Ausbau regenerativer Energien und der Stromtrassen hinbekommen, desto früher können wir aus der Kohle aussteigen.“


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Auf Fragen nach einer möglichen Jamaika-Koalition (Union, Grüne, FDP) oder einer Großen Koalition unter SPD-Führung reagierte Tschentscher skeptisch. „Wer auch immer mit der Union koaliert, es wären doch die gleichen Blockaden vorprogrammiert, die die SPD in den vergangenen vier Jahren erlebt hat.“

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In der Koalition mit der Union sei in den CDU-Ressorts vieles liegen geblieben. „Die CDU ist im negativen Sinne konservativ, sie hat Angst vor Veränderung und keine positive Zukunftsidee.“ (mp/dpa)

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