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Mann mit Glatze
  • Die beiden Männer waren wegen Verwendung von Nazi-Symbolen vorbestraft (Symbolbild)
  • Foto: Timm Schamberger/dpa

Sie riefen „Heil Hitler!“: Suff-Nazis wollten Frau in Bus anzünden

Unfassbarer Angriff im Bus der HVV-Linie 392: Zwei Suff-Nazis (40/50) versuchten, die Haare einer Frau mit einem Feuerzeug anzuzünden, grölten dabei „Heil Hitler!“ Die beiden Rechtsradikalen waren stark betrunken und sind einschlägig vorbestraft.

Der Vorfall ereignete sich am 27. März 2020 in der Buslinie, die von Ohlsdorf bis Nienstedten fährt. Die beiden Betrunkenen hatten die Frau mit Migrationshintergrund plötzlich schmerzhaft am Nacken gepackt und versuchten mehrfach, ihre Haare mit einem Feuerzeug in Brand zu stecken. Sie riefen dabei lauthals die unsägliche Nazi-Parole.

Hamburg: Männer wollten Frau im Bus anzünden

Die Frau wehrte sich heftig, der Busfahrer rief die Polizei. Als die Beamten die beiden vorbestraften Rechtsradikalen mitnehmen wollten, wurden auch sie obszön beleidigt und bedroht. Der Jüngere klammerte sich an einer Haltestange fest, musste mit fünf Polizisten zu Boden gebracht werden. In seiner Tasche trug er einen Teleskopschlagstock und ein Messer bei sich.

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In erster Instanz wurden beide im Juni 2021 wegen gefährlicher Körperverletzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zu Haftstrafen verurteilt. Der jüngere Angeklagte zu 14 Monaten auf Bewährung, der ältere zu zehn Monaten ohne Bewährung. Der 50-Jährige war gegen das Urteil in Berufung gegangen, erschien jedoch nicht zum Verhandlungstermin im Landgericht. Das Urteil aus der ersten Instanz ist damit rechtskräftig geworden, der Mann muss die zehn Monate absitzen.

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