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Moorburg
  • Im Hafen bei Moorburg könnte vorübergehend eine LNG-Plattform stationiert werden.
  • Foto: IMAGO/imagebroker

Jetzt doch: Hamburg könnte ein LNG-Terminal bekommen

Hamburg bekommt möglicherweise doch eine Plattform zur Anlandung von Flüssiggas (LNG). Er habe mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die Finanzierung geklärt, sagte Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (beide Grüne) am Freitag.

Die Plattform solle vorübergehend für ein Jahr im Hafen bei Moorburg stationiert werden. Das müsse allerdings erst geprüft werden. Die Einrichtung werde nicht vor August 2023 in Betrieb gehen. Hamburg war bereits vor Monaten als möglicher Standort eines LNG-Terminals im Gespräch gewesen. Anfang Oktober war das Vorhaben, ein eigenes Terminal zu bauen, aber vom Senat gestoppt worden.

Umweltsenator: Finanzierung von LNG-Terminal geklärt

Die Versorgungslage sei derzeit weiterhin angespannt, sagte Kerstan. Er rechne im Moment aber nicht damit, dass es zu einem Versorgungsproblem kommt. Eine Gasmangellage sei möglich, aber unwahrscheinlich, so der Senator nach einem Gespräch des Senats mit Vertretern von Verbänden und Vereinen über die Energiekrise. Aber: „Wenn sich die Situation verschlechtern sollte, kann man im Moment nichts ausschließen.“

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Bei dem Gespräch sei auch deutlich geworden, dass es gerade für große Verbraucher eine besondere Härte geben könnte, sagte Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD). Wenn ihnen der Vertrag gekündigt werde, fielen sie nicht in die Grundversorgung zurück. Um dieses Problem wolle sich der Senat kümmern. (mp/dpa)

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