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Die Asklepios Klinik in Altona.
  • Die Asklepios Klinik in Altona.
  • Foto: picture alliance / dpa/Marcus Brandt

Seit der Pandemie ohne Kantine: Gastro-Krise in Hamburger Krankenhaus

Seit 2020 haben die 1500 Angestellten des Asklepios Altona keine Mensa mehr. Eine Arbeitsgruppe soll das nun ändern.

Eigentlich konnten die Angestellten all ihre Mahlzeiten in der Kantine zu sich nehmen, doch das hat sich seit Anfang der Pandemie geändert. Seitdem hat die Kantine für die Mitarbeitenden des Krankenhauses geschlossen und auch nach Ende der Pandemie fand Asklepios keinen Nachfolger.

Sprecher Mathias Eberenz sieht den Grund im fehlenden Personal im Gastronomiebereich. „Wir als Krankenhaus sind natürlich auch nicht der attraktivste Standort für Gastronomen.“ Deshalb sei es nicht leicht, einen Caterer zu finden. 

Betreiben der Kantine sei großer Aufwand

Eine Arbeitsgruppe soll nun sich mit dem Problem beschäftigen. Wann die Kantine, über die das „Hamburger Abendblatt“ zuerst berichtet hatte, wieder öffnet, sei aber noch nicht klar. Die Arbeitsgruppe hätte schließlich auch relativ frisch die Arbeit aufgenommen, sagt Eberenz. Das Schichtsystem in der Klinik, bei dem nur ein kleiner Teil der Angestellten gleichzeitig Bedarf nach einer Kantine habe, mache die Suche nach einer Lösung zusätzlich schwieriger: „Es ist nicht so viel Volumen, aber ein hoher Aufwand. Dort müssen wir gerade schauen, was sich anbietet und was Sinn ergibt.“

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Die Mensa soll auf jeden Fall vor der Fertigstellung des neuen Gebäudes eröffnet werden – das gibt dem Klinikkonzern allerdings ein relativ großzügiges Zeitpolster: Der Neubau soll in drei Jahren beginnen und 2031 fertig sein. (pw)

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