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  • Foto: dpa

Schwere Unwetter im Norden: Autobahn säuft ab, mehrere Unfälle

Schwere Gewitter und Regenschauer sind am Sonnabend über Hamburg und Schleswig-Holstein gezogen. Allein im nördlichsten Bundesland Deutschlands habe es zahlreiche wetterbedingte Einsätze gegeben, teilte die Polizei mit. Hamburg traf es weniger schlimm. Trotzdem wurden einige Gebiete von den Regenfällen überschwemmt.

„Mehrere Blitzeinschläge, Alarmierungen aufgrund von ausgelösten Brandmeldeanlagen sowie zahlreiche vollgelaufene Keller“ – so lautete die Bilanz eines Polizeisprechers für den Bereich Schleswig-Holstein bereits am frühen Nachmittag.

In Lübeck wurden zwei Menschen bei einem Blitzeinschlag verletzt, wie die Feuerwehr mitteilte. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Der Blitz hatte ein Feuer in einem Schuppen neben einem Wohngebäude ausgelöst. Die beiden Personen befanden sich zum Zeitpunkt des Einschlags in unmittelbarer Nähe.

Unwetter im Norden: Blitze, Feuer und mehrere Verletzte

In Hamburg blieben die Einwohner bisher von schweren Unwettern verschont. Es war stellenweise kurz und heftig. Ein Feuerwehrsprecher zur MOPO: „Bisher hält sich alles in Grenzen.“

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Die Polizei musste in einigen Teilen der Stadt ausrücken, um gegen überflutete Straßen anzukämpfen.

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Blaulicht News

Heißt: Fünf Einsätze bis 16 Uhr wurden notiert. Einige Straßen waren überflutet, auch Hauseingänge und Keller mussten von Wassermassen befreit werden.

Unfälle und Überschwemmung auf der A20

Auch auf der A20 herrschte Chaos durch das Unwetter. Im Bereich Wismar kam es am Nachmittag zu drei wetterbedingten Unfällen, wie ein Polizeisprecher sagte. Dort verloren Autofahrer die Kontrolle und prallten mit ihren Autos gegen die Leitplanken. In allen drei Fällen blieb es aber bei Blechschäden.

Wie die  „Ostsee-Zeitung“ berichtete, hätte das Gewitter an der Landesgrenze zu Schleswig-Holstein zwischen Groß Sarau und Schönberg sowie zwischen dem Kreuz Wismar und der Raststätte Fuchsberg den Verkehr auf der Autobahn 20 zeitweilig zum Erliegen gebracht. Stellenweise habe das Wasser 20 Zentimeter hoch auf der Fahrbahn gestanden.

Die Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sind ungemütlich: Für den Abend wird mit flächendeckenden Gewittern und Starkregen gerechnet – auch in Hamburg. Erst am Sonntagmittag soll sich die Wetterlage bei uns entspannen.

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