• Das Kinderkrankenhaus Wilhelmstift in Hamburg. (Archivfoto)
  • Foto: picture alliance/dpa

Schrecklicher Verdacht: Wollte eine Hamburgerin ihre Tochter töten?

Eine 35 Jahre alte Frau aus Hamburg soll versucht haben, ihre vierjährige Tochter mit Medikamenten zu töten. Diesen Verdacht haben Ärzte des Kinderkrankenhaus Wilhelmstift geäußert, nachdem das Kind wegen einer Schädelprellung eingeliefert wurde. Die Ermittlungen laufen.

Die Frau habe das Kind drei Tage vor Silvester mit Verdacht auf Schädelprellung ins Kinderkrankenhaus Wilhelmstift gebracht, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Liddy Oechtering. 

Tochter vergiftet? Hamburger Ärzte haben schlimmen Verdacht

Weil sein Zustand sich verschlechtert habe, sei das kleine Mädchen von dort ans Kinder-UKE überwiesen worden. Aufgrund neurologischer Auffälligkeiten habe sich dort der Verdacht einer Medikamentenvergiftung ergeben. Am vergangenen Freitag hätten die Ärzte Anzeige erstattet.

Tat in Hamburg: „Ermittlungen noch ganz am Anfang“

„Wir ermitteln wegen des Verdachts auf ein versuchtes Tötungsdelikt“, sagte Oechtering. „Die Ermittlungen befinden sich noch ganz am Anfang.“

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Das Kind sei inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen worden und befinde sich in staatlicher Obhut – ebenso wie ein jüngeres und ein etwas älteres Geschwisterkind. Die Frau, die an einer psychischen Erkrankung leiden soll, blieb zunächst auf freiem Fuß. (maw)

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