Schont Umwelt und Geldbeutel: Sie kleiden werdende Mütter modisch ein
Während einer Schwangerschaft verändert der Körper sich ständig – daran muss auch die Kleidung angepasst werden. Damit Umstandsmode, die schon nach wenigen Wochen zu eng wird, nicht im Kleiderschrank versauert, haben Jantje Warnken und Kathrin Ingelmann eine Geschäftsidee entwickelt: einen Online-Shop mit Miet-Mode für Schwangere.
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Während einer Schwangerschaft verändert der Körper sich ständig – daran muss auch die Kleidung angepasst werden. Damit Umstandsmode, die schon nach wenigen Wochen zu eng wird, nicht im Kleiderschrank versauert, haben Jantje Warnken und Kathrin Ingelmann eine Geschäftsidee entwickelt: einen Online-Shop mit Miet-Mode für Schwangere.
Jantje Warnken und Kathrin Ingelmann kennen sich schon seit ihrer Schulzeit in Bremen. Mittlerweile leben beide in Hamburg – und waren 2018 zur gleichen Zeit schwanger. Die Freundinnen haben sich gegenseitig Umstandsmode geliehen und dabei gemerkt, wie schwierig es ist, während der Schwangerschaft dem eigenen Stil treu zu bleiben.
Daraus entstand die Geschäftsidee für „Mutterkleid“: „Wir wollen es Frauen einfacher machen, sich auch in ihrer schwangeren Haut wohlzufühlen. Außerdem geht es uns um Nachhaltigkeit: Wir möchten Umstandssmode und Stillkleidung einen längeren Lebenszyklus ermöglichen”, sagt Kathrin Ingelmann im MOPO-Interview.
Nachhaltige Umstandsmode: Online-Shop für Miet-Klamotten
Während der Elternzeit tüftelten die Frauen an ihrem Business-Plan, am 25. November 2020 ging ihr Shop online. Auf der Website von „Mutterkleid“ können Kleidungsstücke nun mithilfe eines Größenfinders ausgewählt werden. Dann gibt es zwei Optionen: Miete oder Kauf. Das kommt gut an: „70 Prozent der Kundinnen entscheiden sich für eine Miete“, erzählt Jantje Warnken. Das Kleidungsstück wird dann nach einem Monat zurückgeschickt und landet, professionell gereinigt, wieder im Online-Shop.
Die Kollektionen wählen Jantje Warnken und Kathrin Ingelmann gemeinsam aus. Mit 30 Artikeln sind sie gestartet – mittlerweile umfasst das Sortiment mehr als 160 Produkte von europäischen Marken. Die Freundinnen sind sich einig: „Alles, was wir bei ,Mutterkleid‘ anbieten, würden wir auch selbst tragen“.
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Noch versenden die Gründerinnen die Kleidungsstücke aus ihren Privatwohnungen. Doch auch das soll bald professionalisiert werden: „Wir träumen von einem Lager mit kleinem Showroom, damit Kundinnen die Kleidungsstücke auch anprobieren können”, sagt Jantje Warnken. Und es sieht gut aus: Das Interesse an nachhaltiger Umstandsmode wächst. Erste Lieferungen gingen auch schon nach Dänemark und Österreich.