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  • Nachdem Anfang April bereits zwei Verfahren gegen Kollegen eingeleitet wurden, gibt es bei der Hamburger Feuerwehr nun ein weiteren Rechtsextremismus-Verdacht.
  • Foto: picture alliance/dpa

Schon wieder: Fall von Rechtsextremismus bei der Hamburger Feuerwehr

Nach dem Bekanntwerden zweier rechtsextremistischer Verdachtsfälle geht die Feuerwehr Hamburg konsequent gegen menschenfeindliche Einstellungen in ihren Reihen vor. In einem dritten Fall wurden die Ermittlungen aufgenommen. Die Sachverhalte sollen umgehend aufgeklärt werden.

Bereits Anfang April wurde gegen einen Kollegen ein sofortiges Verbot des Führens der Dienstgeschäfte ausgesprochen und disziplinarische Ermittlungen eingeleitet.

Der Beamte soll in den sozialem Medien Personen der rechten Szene unterstützt und diverse rassistische Inhalte verbreitet haben. Gegen einen zweiten Beamten wurde wegen Verbreitung verfassungswidriger Symbole ebenfalls ein Verfahren eingeleitet.

Fälle von Rechtsextremismus bei der Hamburger Feuerwehr

Wie die Hamburger Feuerwehr am Mittwoch mitteilte, ermittelt das Dezernat Interne Ermittlungen nun auch in einem dritten Fall. Es geht um einen Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Hamburg.

Der Verdacht: Volksverhetzung und die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Dem vorausgegangen war eine anonyme Anzeige mit Hinweis auf Bilder in einem Messenger-Chat, teilte die Hamburger Feuerwehr mit.

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Auch Feuerwehrchef Christian Schwarz meldetet sich am Mittwoch zu Wort: „Rechtsextremismus hat keinen Platz in der Feuerwehr Hamburg. Jegliche Form von Diskriminierung werden wir nicht akzeptieren oder tolerieren.“ Alle seien nun aufgefordert bei rechtem Gedankengut nicht wegzusehen, sondern aktiv einzuschreiten, so Schwarz.

„Dies gilt für persönliche Übergriffe und auch für Übergriffe in Social Media oder Messenger-Gruppen. Und eines bleibt dabei glasklar: Wir werden jederzeit strikt gegen Diskriminierung vorgehen!“ (alu)

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