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Schock-Verdacht an Hamburger Schule: Mitschüler sollen 14-Jährige vergiftet haben

Niendorf –

Mitschüler sollen einem 14 Jahre alten Mädchen an einer Hamburger Schule heimlich Desinfektionsmittel in die Trinkflasche geschüttet haben. Die Polizei ermittelt.

„Wir ermitteln wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung“, sagte ein Polizeisprecher am Montag in Hamburg. Ersten Erkenntnissen zufolge soll die Schülerin den Klassenraum kurz verlassen haben. Nachdem sie wenig später aus ihrer Trinkflasche trank, soll ihr schlecht geworden sein. Daraufhin sei der Verdacht aufgekommen, jemand könnte ihr etwas in die Flasche gemischt haben.

Desinfektionsmittel in Trinkflasche: Wurde die 14-Jährige gemobbt?

„Die Flüssigkeit in der Flasche wurde sichergestellt und wird noch untersucht“, so der Sprecher weiter. Die Anzeige war bereits am 10. September gestellt worden. Nun sollen die Schüler der neunten Klasse der Stadtteilschule in Hamburg-Niendorf befragt werden.

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Dass die 14Jährige schon länger gemobbt wurde, konnte die Polizei zunächst nicht bestätigen. „Das ist alles noch recht offen und alles Teil der Ermittlungen.“ Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung berichtet.

In der vergangenen Woche hatte es einen ähnlichen Fall bereits in Hannover gegeben. Dort sollen Unbekannte einer Elfjährigen Desinfektionsmittel in die Trinkflasche gefüllt haben. Das Kind kam ins Krankenhaus, die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung.(dpa)

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