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Jens Kerstan (Grüne), Umweltsenator von Hamburg, ist an Krebs erkrankt.
  • Jens Kerstan (Grüne), Umweltsenator von Hamburg, ist an Krebs erkrankt.
  • Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

Schock-Diagnose: Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan hat Krebs

Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) ist an Krebs erkrankt, muss operiert werden und fällt für die nächste Zeit aus. Wie geht es jetzt in der Behörde weiter?

Renate Pinzke, Sprecherin der Umweltbehörde, bestätigte der MOPO die Krebsdiagnose des Senators. Er werde voraussichtlich für einige Wochen seinen Dienst nicht wahrnehmen können. Demnach wurde die Krebserkrankung im Frühstadium erkannt und es bestünden gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Operation. „Nach der OP schließt sich eine Reha-Maßnahme an“, so die Sprecherin. Zunächst hatte das „Abendblatt“ berichtet.

Hamburg: Umweltsenator Kerstan an Krebs erkrankt

In der Zwischenzeit wird Kerstan nach außen von der Senatorin der Stadtentwicklungsbehörde, Dorothee Stapelfeldt (SPD), vertreten. Die Aufgaben innerhalb der Behörde übernimmt währenddessen Umweltstaatsrat Michael Pollmann (Grüne). So sähen es die Verretungsregelungen innerhalb des Senats vor.

Jens Kerstan ist seit April 2015 in seiner Rolle als Umweltsenator Mitglied des Hamburger Senats. Davor war der 55-Jährige sieben Jahre lang Vorsitzender der Fraktion der Grünen in der Hamburgischen Bürgerschaft und davor stellvertretender Vorsitzender des Hamburger Landesverbandes der Grünen.

Hamburg: Das sind die Planungen der Umweltbehörde

Während Kerstans Abwesenheit sollen alle für dieses Jahr geplanten Umsetzungen und Themen trotzdem weiter verfolgt werden. Dazu gehört unter anderem die Überarbeitung des Hamburger Klimaplans, in dem neue Maßnahmen zur Reduzierung von CO2 festgelegt werden sollen. Außerdem wird auf die Entscheidung der EU über die vorgesehene Wasserstoffproduktion in dem im Juli 2021 stillgelegten Kohlekraftwerk Moorburg gewartet. Damit das Kohlekraftwerk Wedel ebenfalls abgeschaltet werden kann, sollen zudem im März die Bauarbeiten für die Fernwärmeleitung unter der Elbe starten. (aba)

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