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Barockesel
  • Wie niedlich! Nachwuchs bei der seltenen Rasse der Barockesel.
  • Foto: Bettina Blumenthal

Schneeweißes Baby-Glück im Wildpark Schwarze Berge

„Wir sind alle so glücklich“, freut sich Manuel Martens. Denn Montagabend war Barockeseldame Annabel so kugelrund, dass sich der Leiter der Tierpflege im Wildpark Schwarze Berge schon Sorgen machte. Doch in der Nacht zu Dienstag hat Annabel einen gesunden Hengst zur Welt gebracht. Der Baby-Esel ist eine kleine Sensation: Er trägt zum Bestand der seltenen Barockesel bei. 

Er ist ein Österreichisch-Ungarischer Weißer Esel, eine Rasse, die bis auf die Zeit des Barocks zurückzuführen ist, daher der Name. Er ist größer als seine grauen Verwandten, hat blaue Augen und fast weißes Fell. 

Wildpark Schwarze Berge: Nachwuchs bei den Barockeseln

Auch die Geschichte dieser Rasse ist interessant. Im Barock galt alles Helle, Weiße als „Lichtbringer“ und jeder, der etwas auf sich hielt, hielt sich helle Tiere. Heute sind Barockesel fast ausgestorben, weltweit gibt es nur noch etwa 320.


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Barockeseldame Annabel war schon trächtig, als sie im Oktober letzten Jahres in den Wildpark einzog. Zwölf bis 13 Monate dauert die Tragzeit bei Eseln. Und das Junge, kaum auf den Beinen, sucht schon Kontakt zu seinen Spielkameraden: Neben der zweijährigen Felicitas – auch ein Barockesel – stehen noch Bentheimer Landschafe und Alpakas auf der Wiese. Manuel Martens ist glücklich: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit unseren nun drei Barockeseln zur Arterhaltung beitragen können!“ 

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