Eine Wilhelmsburgerin hat ein Schild um den Hals hängen. Darauf steht: „Groß-Sand muss bleiben.“

Viele Wilhelmsburger haben sich versammelt, um sich für den Erhalt des Groß-Sands stark zu machen. Foto: Emilia Skibbe

paidKlinik-Zoff sorgt für Wut und Empörung: Senatorin lässt Hamburger im Regen stehen

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Der Verkauf der Liegenschaft des Groß-Sand-Krankenhauses und die von der Sozialbehörde geplante „Stadtteilklinik“ in Wilhelmsburg hat eine große Welle an Kritik ausgelöst. Am Dienstagabend machen viele bei einer SPD-Veranstaltung ihrem Ärger Luft. Persönliche Geschichten, wütende Zwischenrufe und die große Frage: Was passiert mit der Gesundheitsversorgung auf der Elbinsel? Die Sozialsenatorin kam mit einer klaren Ansage – und machte sich keine Freunde.

So turbulent hatte sich Michael Weinreich von der SPD seine gemeinsame Veranstaltung „Groß-Sand-Perspektive“ mit der Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer bestimmt nicht vorgestellt. Der Raum des AWO-Seniorentreffs in Wilhelmsburg ist brechend voll. Jung und Alt quetschen sich auf die Stuhlreihen. Dutzende Menschen stehen – ein großer Teil von ihnen im Nieselregen vor der geöffneten Terrassentür. Das Thema, für das alle da sind: die geplante Stadtteilklinik, die aus dem Gebäude des Krankenhauses Groß-Sand werden soll.


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