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  • Ein Schiff liegt auf dem Gelände der Hamburger Sietas-Werft (Archivbild).
  • Foto: dpa

„Schlamm-Schlacht“ beendet: Sietas-Werft und Hamburger Behörden einigen sich

Nach mehreren Monaten haben die Hamburger Sietas-Werft und die Behörden ihren Konflikt um die zunehmende Verschlickung der Werftzufahrt beigelegt. Nun soll ein gemeinsames Konzept für eine langfristige Lösung erarbeitet werden.

Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes und die Hamburger Behörden stellten sicher, dass ein fast fertiges Baggerschiff für den Bund zur weiteren Ausrüstung ausgedockt und wieder an den Werftkai gelegt werden könne. Dies teilte die Wirtschaftsbehörde am Mittwoch mit.

Die Beteiligten wollen nun gemeinsam ein Konzept erarbeiten, um die Situation der Werft in Bezug auf die Verschlickung der Estemündung zu verbessern.

Sietas-Werft: So kam es zum Ärger um die Zufahrt

Die Ausbaggerung der Werftzufahrt und des Hafenbeckens kollidierte mit Interessen des Hochwasserschutzes. Zwischen der Werft und Behörden wie der Hafenbehörde HPA, der Umweltbehörde und der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung war deshalb ein langwieriger Konflikt entstanden.

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Da technisch und finanziell keine realisierbare Alternative bereitstand, verzögerte sich die Fertigstellung und Auslieferung des Baggerschiffs für den Bund um mehrere Monate, und die Werftleitung stellte sogar den Fortbestand des Unternehmens mit 360 Mitarbeitern in Frage. Pella Sietas ist auch als möglicher Käufer für die insolvente Flensburger Werft FSG im Rennen. (dpa/abu)

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