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  • Die Ladung präpariert: In Zwischenräumen fanden die Zöllner geschmuggelte Zigaretten.
  • Foto: Zollfahndung Hamburg

Schlag gegen die Zigaretten-Mafia: Zoll stellt über eine Million Glimmstengel sicher

Lübeck –

Laut Ladungspapieren sei ein LKW aus Litauen mit Schnittholz beladen gewesen, als er am 29. April von der Fähre in Lübeck-Travemünde rollte. Von wegen! Argwöhnische Zöllner hatten den richtigen Riecher: Sie überprüften den Lastwagen genauer und machten eine Entdeckung.

Wie das Zollfahndungsamt Hamburg mitteilte, kam der Laster tatsächlich aus Lettland. Dort war er in Liepaja an Bord gefahren. Als er die Fähre in Lübeck verließ, beendeten Zollfahnder seine Tour. Die Beamten wollten die Ladung genauer kontrollieren, dabei machten sie verdächtige Hohlräume in den Paletten aus.

Und die Zöllner lagen richtig. Insgesamt entdeckten sie acht verdächtige Paletten. Allein in einer waren über 150.000 Zigaretten der Marke „Winston blue“ versteckt. „Wir gehen davon aus, dass es insgesamt über eine Million geschmuggelter Zigaretten sind. Der Steuerschaden beträgt 197.000 Euro,“ so Frank Nielsen, Pressesprecher des Zollfahndungamts Hamburg.

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Den Fahrer nahmen die Zöllner vorläufig fest. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurde auch die Zugmaschine samt Auflieger beschlagnahmt. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Hamburg im Auftrag der Staatsanwaltschaft Lübeck übernommen.

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