Hamburger quälte seine Freundin tagelang:„Frauen haben devot zu sein“
Schläge mit einer Keule auf Kopf und Kniescheiben, Fesselungen mit Kabelbinder, Stiche in die Unterschenkel, damit sie nicht flüchten kann – was klingt wie aus einem Mafia-Film, wurde einer Hamburgerin (63) von ihrem Lebensgefährten angetan. Seit Dienstag steht der Mann wegen versuchten Mordes vor dem Landgericht Holger H. (53) räumt fast alle Vorwürfe ein, verstört jedoch mit kruden Schuldzuweisungen an das Opfer.
Er habe seine Freundin nicht töten wollen, das ist dem Angeklagten überaus wichtig: „Hätte ich wirklich mit Wucht ausgeholt und auf den Kopf geschlagen, wäre das Ding matsch.“ Stattdessen habe er „Frau K.“ nur „leichte Schläge“ versetzt, er erhebt sich und zeigt die Bewegung: „Eher so pro forma.“ Auf die Beine habe er massiv geschlagen, das räumt er ein. Wie schlimm er seine zehn Jahre ältere Lebensgefährtin verletzt hat, wird sichtbar, als sie mit einem Rollator den Gerichtssaal betritt. Sie trägt Schrauben in einem zertrümmerten Knie.
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