Bahnhof Saarlandstraße

Der Bahnhof Saarlandstraße bekommt zwei Fahrstühle. (Visualisierung) Foto: Hochbahn

Schäden entdeckt: Umbau dieser U-Bahn-Station dauert deutlich länger

Seit knapp einem Jahr wird die U3-Haltestelle Saarlandstraße nahe des Stadtparks barrierefrei ausgebaut. Doch die Fertigstellung verzögert sich – bei den Arbeiten sind kriegsbedingte Schäden gefunden worden.

Die Haltestelle gibt es seit 1912, sie ist eine der ältesten in Hamburg und steht unter Denkmalschutz. Außerdem ist der Bahnhof einer der wenigen im U-Bahn-Netz, die noch nicht barrierefrei sind. Deshalb werden nun unter anderem zwei Aufzüge eingebaut, die von der Eingangshalle auf die Bahnsteige führen.

U-Bahnhof Saarlandstraße: Kriegsschäden entdeckt

Während der Arbeiten wurden Risse im Mauerwerk, Feuchtigkeitsschäden in Holzbauteilen sowie verformte Stahlbauteile in der Bausubstanz entdeckt. Laut Hochbahn handelt es sich um Schäden aus dem Zweiten Weltkrieg.

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Dadurch verzögert sich die Inbetriebnahme der Aufzüge. Eigentlich sollte der erste Aufzug in Richtung Barmbek schon im Sommer in den Betrieb gehen, nun soll es erst im Dezember soweit sein. Der zweite Aufzug in Richtung Borgweg soll im kommenden Sommer folgen.

Fahrgäste, die aus Richtung Barmbek kommen und einen Fahrstuhl benötigen, sollen auf Vorschlag der Hochbahn bis zur Haltestelle Borgweg durchfahren und von dort mit dem Gegenzug zurückfahren. Dies funktioniert jedoch erst ab Dezember, wenn der erste Fahrstuhl in Betrieb genommen wurde. Bis dahin könne man sich auf der HVV-App einen barrierefreien Weg zum Ziel anzeigen lassen, so die Hochbahn. (paul)

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