• Einsatz in Neuwiedenthal: Zwei Beamtinnen müssen die tobende Schwester festhalten.
  • Foto: HamburgNews Christoph Seemann

S-Bahnhof Neuwiedenthal: Geschwister sorgen für Großeinsatz der Polizei

Zunächst war von einer Massenschlägerei in Neuwiedenthal die Rede – am Ende waren nur ein Bruder und seine Schwester sowie ein dritter Mann beteiligt. Fest steht: Am frühen Sonnabendmorgen musste die Polizei mit zehn Streifenwagen anrücken.

Gegen 0.30 Uhr ging der Notruf einer Frau bei der Polizei ein. Sie sei am Rehrstieg nahe der S-Bahn Neuwiedenthal von einem Mann geschlagen worden, meldete die 25-Jährige. 

Polizei Hamburg traf Suff-Geschwister in Neuwiedenthal

Vor Ort trafen die Beamten die verletzte Frau und den mutmaßlichen Schläger an, der angab, nur seine Schwester gerächt zu haben. Die Frau habe seine Schwester nämlich zuerst geschlagen. Um die Streithähne herum sollen rund 20 Zuschauer gestanden haben.

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Als sich Medienvertreter dem Geschehen näherten, eskalierte die Situation: Der Bruder der verletzten Frau flippte aus, wollte auf die Journalisten losgehen. Beamte konnten ihn nur bändigen, indem sie den Mann zu Boden brachten.

Als nun die Schwester ihren Bruder am Boden sah, verlor sie ebenfalls die Kontrolle und musste von zwei Beamtinnen zurückgehalten werden. Bruder und Schwester hatten beide mehr als zwei Promille im Blut.

Ende des Einsatzes: Der Suff-Bruder wurde in Gewahrsam genommen, seine Schwester kam mit Begleitung der Polizei ins Krankenhaus.

Insgesamt waren 10 Streifenwagen im Einsatz. (mp)

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