Rund 2000 Menschen: Große Pro-Palästina-Demo erwartet
Am Samstag sollen rund 2000 Demonstranten bei einer Pro-Palästina-Demo durch Hamburg ziehen – das erwartet jedenfalls der Veranstalter. Wo die Route verläuft und warum ein Verkehrschaos programmiert ist.
Um 15.30 Uhr wollen die Demonstranten am Samstag vom Besenbinderhof in der Nähe des ZOB aus starten. Unter dem Motto „Ships of Shame – stoppt die deutsche Mittäterschaft aus dem Hamburger Hafen“ wollen sie entlang des Glockengießerwalls und des Ballindamms zum Rathausmarkt und von dort weiter über den Rödingsmarkt und die Landungsbrücken hin zum Fischmarkt ziehen, wo die Veranstaltung gegen 21 Uhr enden soll.
Pro-Palästina-Demo in Hamburg: Polizei erwartet ruhigen Verlauf
Angemeldet wurde die Demo von einer Privatperson. Teilnehmer werden wie oft bei Pro-Palästina-Demonstrationen von unterschiedlichsten Akteuren und Gruppen vor allem in den Sozialen Medien mobilisiert. Unter anderem wirbt die mittlerweile als extremistisch eingestufte, propalästinensische Protestgruppe „Thawra! Hamburg” auf Instagram für den Aufmarsch. Sie wird vom Verfassungsschutz beobachtet. Doch auch gänzlich harmlose – etwa gewerkschaftliche – Gruppen rufen regelmäßig zu den Demos auf und werden auch diesmal erwartet.
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Die Polizei begleitet die Veranstaltung schon allein wegen der recht hohen möglichen Teilnehmerzahl, erwartet aber einen störungsfreien Verlauf, so ein Sprecher zur MOPO. Zuvor ist ab 14 Uhr auf dem Besenbinderhof noch eine Kundgebung der Initiative „Gewerkschafter gegen Waffenlieferungen” angemeldet, bei der rund 150 Teilnehmer erwartet werden.
Hamburg am Wochenende: Verkehrschaos vorprogrammiert
Verbunden mit der A1-Sperrung, der Klima-Demo von Fridays for Future, die am Samstag um 14 Uhr auf dem Fischmarkt Altona starten soll, und dem HSV-Spiel im Volksparkstadion müssen Autofahrer im Stadtgebiet voraussichtlich viel Geduld mitbringen. Die Polizei bittet, insbesondere in der Innenstadt und im Westen auf den ÖPNV auszuweichen oder das Gebiet weiträumig zu umfahren. (nf)
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