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  • Ein Metronom-Regionalzug fährt durch Hamburg. (Symbolbild)
  • Foto: imago images / Jannis Große

Renitenter Passagier: Mann greift Schaffner an – und will später nicht aus seiner Zelle

Harburg/St. Georg –

Ein Mann (35) hat in der Nacht zu Sonntag einen Schaffner angegriffen und sich dann auch gegenüber Bundespolizisten aggressiv verhalten. Gegen ihn wurden gleich mehrere Strafanzeigen gestellt.

Im Metronom zwischen Harburg und Hamburg war er durch sein „lautes und aggressives Verhalten“ aufgefallen, so die Bundespolizei.

Hamburg: Mann greift im Metronom Schaffner an

Einem Schaffner konnte der 35-Jährige den weiteren Angaben nach keinen Fahrschein vorzeigen – dann soll er diesen mit einer Umhängetasche geschlagen haben.

„Er traf ihn so kräftig am Oberarm, dass der Schaffner vor Schmerzen laut aufschrie und eine blutende Wunde davontrug“, teilte ein Bundespolizei-Sprecher mit. Am Hauptbahnhof fingen Beamte den 35-Jährigen ab und nahmen ihn zur Klärung seiner Identität – er hatte sie nicht preisgeben wollen – mit zur Wache.

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„Dieser Maßnahme widersetzte sich der Mann zunächst, er versuchte sich mehrfach loszureißen, so dass ihm Handfesseln angelegt werden mussten“, so der Sprecher weiter. Als er wieder freigelassen werden sollte, „schlug er plötzlich mit der Faust gegen den Rücken eines Bundespolizisten“. Er kam in eine Zelle.

Hamburg: Mann will Bundespolizei-Zelle nicht verlassen

Auch später, als er freigelassen werden sollte, gab es Probleme: „Er hatte augenscheinlich Gefallen am Dasein als Zelleninsasse gefunden und weigerte sich, die Räumlichkeit zu verlassen“, teilte der Sprecher mit. Deshalb schoben die Beamten ihn „mit Nachdruck“ aus der Wache.

Gegen den 35-Jährigen wurden, während er in der Zelle saß, mehrere Ermittlungsverfahren eröffnet, darunter wegen Erschleichens von Leistungen, gefährlicher Körperverletzung und Widerstand sowie tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte. (dg)

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